Emma, Lisa-Marie, Ronja, Jule, Johannes, Johanna, Felicitas und Ida (von links) beteiligten sich am Samstag eifrig bei der Putzete des Simmozheimer Sportgeländes. Foto: Bausch Foto: Schwarzwälder-Bote

Säuberungsaktion: Sportanlage auf Vordermann gebracht / Besonders Kinder bringen sich ein

Simmozheim. Ein ungewöhnlicher Anblick auf dem Simmozheimer Sportplatz: Rund 50 Menschen tummeln sich auf dem ausgedehnten Gelände. Sie sind ausgestattet mit Schaufeln, Rechen, Eimern, Abfallgreifzangen und Handschuhen. Eifrig wird liegengebliebener Unrat gesammelt. Auch rund 20 Kinder sind heute Morgen gekommen und opfern ihren ersten freien Tag vor den Osterferien für die Sportanlagenputzete. Die Platzreiniger haben herrliches Wetter bei ihrer Landschaftsputzaktion. Die emsigen Simmozheimer Familien sind zumeist Mitglieder des örtlichen Turn- und Sportvereins. Zwei Platzwarte haben vorgearbeitet, trotzdem gibt es noch jede Menge zu tun. "Ein Sportgelände muss man pflegen", sagt der Vereinsvorsitzende Jörg-Uwe Koske. Er freut sich, dass neben engagierten Erwachsenen heute auch besonders viele Kinder gekommen sind.

Pädagogisch wertvoll

"Das ist auch pädagogisch wichtig für die Jugend", unterstreicht er. Eifrig wird inzwischen säckeweise Laub entfernt, und es werden achtlos weggeworfene Gegenstände aufgesammelt. Moos wird aus dem Rasen gerecht. An den Rändern der Wege wird Unkraut gejätet und wieder eine gerade Begrenzungslinie hergestellt. Auch an der Laufanlage und bei der Beachvolley-Anlage wird fröhlich gearbeitet.

"Viele Hände, schnelles Ende", gilt auch hier. Nach gut zwei Stunden haben die zahlreichen Sportfreunde ihre Anlage wieder so auf Vordermann gebracht, dass sie vorbildlich gepflegt da liegt. "Die Sportanlagen sollen schön sein und ich wollte nicht, dass die vom Verein alles alleine machen müssen. Deshalb habe ich geholfen", erzählt die zehnjährige Ronja.

Mutter Kerstin Schwarz ist kein TSV-Mitglied und heute trotzdem gekommen. Mit ihren beiden Kindern Emma (sieben Jahre) und Lennert vier) ist sie erstmals mit dabei. "Das ist hier sehr gut organisiert und man bekommt hier schnell Kontakt mit den Leuten", lobt sie die gemeinschaftliche Aktion.

"Unser Trainer hat gesagt, wir sollen kommen und helfen und es hat Spaß gemacht", sagen die zwölfjährige Jule und ihre zehnjährige Schwester Ida unisono. Freudig nehmen die Kinder anschließend ihre Belohnung entgegen. Die tüchtigen Helfer stärken sich anschließend nämlich noch mit vom Verein spendierten Würstchen, Wecken und Getränken.