Emelie und Julian Rdach aus Simmersfeld gefällt es richtig im Wildpark in Pforzheim. Foto: Rdach Foto: Schwarzwälder-Bote

"Schöne Ferien": Mit der Simmersfelder Familie Rdach geht es in den Wildpark Pforzheim.

Simmersfeld - Im Rahmen unserer Sommerserie "Schöne Ferien" schlägt die Simmersfelder Familie Rdach mit ihren zwei Kindern Emelie (5) und Julian (2) einen Ausflug in den Tierpark in Pforzheim vor.

"Heute machen wir uns auf den Weg in den Tierpark Pforzheim. Mit zwei Kids im Alter von zwei und fünf Jahren, steht dieses Ziel oft auf der Ausflugswunschliste der beiden.

Nach etwa 45 Minuten Autofahrt, welche meistens mit einem Brezelfrühstück wie im Flug vergeht, kommen wir in Pforzheim an. Egal ob Regen oder Sonnenschein, ob Weihnachten oder Ostern – der Wildpark hat täglich von 7 bis 20 Uhr geöffnet. Somit steht auch einem Spontanausflug nichts im Weg. Der Eintritt wird über die Parkgebühren geregelt: Unter der Woche kosten drei Stunden pro Parkplatz zwei Euro – samstags, sonn- und feiertags fünf Euro. Es stehen jede Menge Parkplätze im angrenzenden Waldparkplatz zur Verfügung, so dass wirklich jeder (s)ein Plätzchen findet.

Im Eingangsbereich des Tierparks befindet sich das "Wildparkstüble", welches nach dem Rundgang von den Meisten für einen netten Abschluss genutzt wird.

Der erste Weg führt uns immer zu dem Tierfutterautomat im Eingangsbereich des Parks. Hier kann für 1,50 Euro eine Schachtel Tierfutter erworben werden. Im ganzen Park sind mehrere solcher Futterautomaten aufgestellt, so dass auch die Tiere, welche im hinteren Bereich des Parks untergebracht sind, nicht leer ausgehen.

Fast alle Tiere im Park können mit diesem Futter gefüttert werden. Die Regelung ist einfach und selbst für kleine Kinder leicht zu durchschauen: Dürfen die jeweiligen Tiere gefüttert werden, hängt ein grünes Schild am Zaun. Ein rotes Schild weist darauf hin, dass diese Tiere das Futter nicht vertragen.

Von A wie afrikanische Zwergziege bis Z wie ziemlich süßes Minischwein

Viele Tiere können direkt "von der Hand in den Mund" (inklusive Streicheleinheiten) gefüttert werden. Hierfür wurden im Zaun kleine Öffnungen freigelassen, durch welche die Tiere ihren Kopf rausstecken können. Bei größeren Tieren sind "Futterrutschen" angebracht, auf welche das Tierfutter gelegt werden kann und mit Sicherheitsabstand- zum Tier transportiert wird. Durch diese Vorrichtung kann sowohl der Kontakt zu kleineren als auch großen Tieren erfolgen.

Von A wie afrikanische Zwergziege bis Z wie ziemlich süßes Minischwein ist alles dabei, was kleine und auch so manch größere Tierfreundeherzen höher schlagen lässt.

Es gibt einen Kinderbauernhof, Schaufütterungen bei den Fischottern (samstags, sonn- und feiertags um 10 und 15 Uhr) oder Luchsen (samstags, sonn- und feiertags um 14 Uhr). Spielplätze, auf denen sich die Kids austoben können. Im Waldklettergarten kann man sich die Welt einmal aus einer anderen Perspektive anschauen und seine Kletterkünste austesten.

Der Park bietet das ganze Jahr über diverse Veranstaltungen, wobei sicher für jeden etwas dabei ist: Ob Honigschleudern, Futterrunden mit den Tierpflegern oder die "Schnulleralarm"-Aktion der Sparkasse Pforzheim-Calw – Langeweile gibt es hier nicht.

Der Park ist durchweg mit Kinderwagen zugänglich, was den Besuch mit kleineren Kindern zu einem echten Vergnügen macht. Die leuchtenden Kinderaugen sind für Mama und Papa ein Geschenk, welches in Pforzheim des Öfteren verschenkt wird.

Unser Fazit zum Wildpark: immer wieder gerne!

Weitere Informationen: Wildpark Pforzheim, Tiefenbronner Straße 100, 75175 Pforzheim, www.foerderverein-wildpark.de, www.pforzheim.de