Rund 100 Kinder folgten an den Nachmittagen den "Spuren Jesu". Foto: Köncke Foto: Schwarzwälder-Bote

Bibelwoche in der Simmersfelder Albblickschule erfreut sich großer Resonanz / Teilnehmer gestalten Gottesdienst mit

Von Manfred Köncke

Simmersfeld. Die Simmersfelder Kinderbibelwoche erfreut sich großer Resonanz: Durchschnittlich 100 Mädchen und Jungen im Alter zwischen vier und 13 Jahren besuchten bislang die Nachmittage.

Das Büttnerhaus wird zurzeit umgebaut, deshalb findet die Kinderbibelwoche in der Albblickschule statt. Sie steht unter der Überschrift "Auf den Spuren Jesu". Pfarrer Alexander Schweizer hat dazu Philipp Letz von der Deutschen Indianer-Pionier-Mission (D.I.P.M) eingeladen, die ihren Sitz auf der Schwäbischen Alb hat und seit 1962 Menschen in Brasilien und Paraguay von Gott erzählt. In Deutschland organisiert das überkonfessionelle, auf Spenden angewiesene Werk Evangelisationen und kümmert sich um die Jugend- und Kinderarbeit. Unterstützt wird Letz in Simmersfeld von Tabea Idler und Anne Ernst, die bei der D.I.P.M ein Freiwilliges Soziales Jahr (FSJ) absolvieren und von 20 Jugendlichen der Simmersfelder Kirchengemeinde.

Einer von ihnen ist Johannes Schleeh aus Fünfbronn, der sich im Jungscharsport, der Kinderkirche und im CVJM engagiert und bei jeder Bibelwoche die Jungs und Mädchen mit einem Tempospiel auf Trab bringt. Diesmal nahm er sie zu einem "Kamelrennen im Land von Scheich Abdullah" mit.

Der Kindermissionar berichtete anschließend über Eigenschaften von Jesus Christus "als Schöpfer, König, versprochener Retter". Kinderkirchmitarbeiter hatte dazu jeweils ein anderes Bühnenbild entworfen, dass an der Stirnwand hing.

Der Programmablauf gestaltet sich jeden Nachmittag in etwa gleich. Nach der Begrüßung und dem Bewegungsspiel wird eine spannende Geschichte erzählt, danach in fünf Altersgruppen an unterschiedlichen Orten gebastelt, gespielt und über das Gehörte gesprochen. Anschließend kehren alle an den alten Platz zurück und werden mit einem Lied und dem Zuruf "also dann, bis morgen" verabschiedet.

Philipp Letz erzählte diesmal eine wahre Fortsetzungsgeschichte. Gemeinsam gesungene Lieder begleiteten Lene Waidelich an der Gitarre und Hanna Waidelich auf dem Klavier.

Für jedes Kind wurde am ersten Tag ein Namensschild hergestellt, das man am Pullover oder der Jacke befestigte. Am Faschingssamstag gab es ein Hausspiel mit verschiedenen Stationen – und anschließend etwas zum Knabbern. Den Familiengottesdienst am Sonntag in der Johanneskirche gestalteten die Teilnehmer der Kinderbibelwoche mit. Die Veranstaltung geht am heutigen Dienstag um 14.30 Uhr weiter und endet am Aschermittwoch um 16.30 Uhr mit einem Segenslied.