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Zwei Frauen mit Migrationshintergrund begeistern auf der Berlinale das Publikum.

 Berlin - Internationaler Frauentag während der internationalen Filmfestspiele in Berlin! Zweimal Frauenpower, jeweils mit Migrationshintergrund: Nina Hoss (schwäbisch), Hauptdarstellerin des Wettbewerbsfilm „Barbara“ von Christian Petzold. Für alle Patrioten: Ja, das Schwabenherz kann sich berechtigte Hoffnung auf einen Silbernen Bären machen!

Und – endlich, endlich, Angelina Jolie (amerikanisch). Nur massiver körperlicher Einsatz und Rücksichtslosigkeit in Kombination mit der Lüge: „Mein Team ist schon drin, die können ohne mich nicht anfangen“ sichert einen Platz bei der Pressekonferenz zu Angelina Jolies Regiedebüt.

Wer eine zickige Hollywood-Diva erwartet hatte, wurde enttäuscht. Angelina präsentiert sich souverän, zurückhaltend, sympathisch und freundlich. Muss sie jetzt auch noch als Regisseurin erfolgreich sein? Offensichtlich ja. Ihr Film „IN THE LAND OF BLOOD AND HONEY“, der eine Liebesgeschichte zwischen einem serbischen Soldaten und einer bosnischen Malerin während des jugoslawischen Bürgerkriegs erzählt, bietet wird kontrovers diskutiert und hat damit sein Ziel schon erreicht.

Ungeklärt bleibt allerdings die Frage, die in der Hauptsache die anwesenden Frauen interessiert: „Wie, macht sie das nur alles?“