Die Neueröffnung des Dorfladens Besenfeld feierte die neue Inhaberfamilie, Maria-Luise, Peter und Nicola Rieth, mit Gemeindevertretern, Geschäftspartnern, Nachbarn und mit Bürgermeister Gerhard Müller und Pfarrer Karl Baral. Foto: Blaich Foto: Schwarzwälder-Bote

Lücke in der Infrastruktur in Besenfeld schließt sich

Von Ursula Blaich Seewald-Besenfeld. Mit der Eröffnung des neuen Dorfladens ist die Grundversorgung an Lebensmitteln und an Dingen für den täglichen Gebrauch in Besenfeld vor Ort wieder gesichert. Bei einer kleinen Feier wurde das Geschäft eingeweiht.

Nach fast einem Jahr Leerstand haben Maria-Luisa Rieth und ihr Sohn Peter den Lebensmittelladen wieder eröffnet. An den Wochenenden hilft der neuen Betreiberin ihr Mann Nicola mit aus, der derzeit noch im Elsass wohnt und dort arbeitet. Maria-Luisa Rieth ist gebürtige Schweizerin und wohnt nun seit einem Monat in Besenfeld. Seit 35 Jahren arbeitet sie im Lebensmittelverkauf. Sie geht mit viel Optimismus ihre neue Aufgabe an. Der Dorfladen soll auch ein Treffpunkt sein. Deshalb gibt es einen im Laden integrierten Kaffeebereich mit Bistrotischen und Stühlen. Der Laden solle keine Konkurrenz zu den ansässigen Geschäften sein, sondern eine Bereicherung, so Maria-Luisa Rieth. "In der kurzen Zeit, die ich nun hier bin, hatte ich stets das Gefühl, willkommen zu sein."

Bürgermeister Gerhard Müller freute sich über die Wiedereröffnung des Ladens, der für die Attraktivität und Infrastruktur in der Gemeinde sehr wichtig sei. Ein Lebensmittelladen gehöre zur Grundversorgung, besonders in einem strukturschwachen Ort wie Besenfeld. Das neue Konzept mit dem Kaffeebereich sei gut gelungen, sagte er. Es liege nun an jedem selbst, zum Erfolg und Erhalt des Dorfladens beizutragen.