Kommunales: Plus bei Schlüsselzuweisungen und den Anteilen von Einkommens- und Gewerbesteuer

Seewald (ga). Nicht benötigte Haushaltsansätze könnten in das Folgejahr übertragen werden, sagte Kämmerer Jens-Mathias Bächle, als er dem Gemeinderat Seewald in dessen jüngster Sitzung den Jahresabschlusses 2016 vorstellte.

Im Vorgriff auf die Vorstellung der Jahresrechnung präsentierte der Kämmerer die möglichen Haushaltsausgabe- und Einnahmereste, die von den Mitgliedern des Rats zustimmend zur Kenntnis genommen wurden.

Auch den Zwischenbericht zum Haushalt 2017 erläuterte der Kämmerer, der sich äußerst zufrieden zeigte mit den Ergebnissen im laufenden Jahr. Der Haushaltsvollzug laufe sowohl im Vermögens- als auch im Verwaltungshaushalt weitgehend planmäßig.

Beim Einkommensteueranteil sowie bei den Schlüsselzuweisungen ergeben sich laut Bächle geschätzte Mehreinnahmen von 50 000 Euro, die Gewerbesteuer verzeichnet zudem einen erfreulich hohen Stand, bei dem sich Mehreinnahmen von 60 000 Euro abzeichnen. Hier könnten sich allerdings noch Veränderungen ergeben. Daher warnte Bächle davor, diese Einnahmen vorzeitig zu verplanen.

Bei den Personalkosten gab es keine Veränderungen. Auch rechnet Bächle mit Einsparungen bei den Winterdienstleistungen. Sollte sich die Haushaltsentwicklung so fortsetzen, prognostizierte der Kämmerer eine Verbesserung des Gesamtergebnisses um rund 100 000 Euro. Dadurch würde sich die eingeplante Rücklagenentnahme von 250 000 Euro deutlich reduzieren. Die Räte nahmen die Ausführungen zustimmend zur Kenntnis.