Strohpark in Schwenningen: Die Kunstwerke sind prämiert

Von Wilfried Koch

Schwenningen.Der 19. Strohpark hat einen Sieger: Mit 113 von 120 möglichen Punkten landete "Shaun, das Schaf" der Guggamusik Schwenningen auf dem ersten Platz. Auf Platz zwei wählte die Jury, die diesmal die Landeserstaufnahmestelle Meßstetten stellte, das Karussell der AH des Sportvereins vor dem Werk des Turnvereins "Anna Schäufele im Urlaub". Für das größte Strohkunstwerk, den "Badischer Bigfoot" der Metzgerei Bosch und des Gasthofs Adler, gab es zum dritten Mal in Folge den Pokal, so dass dieser nun endgültig in den Besitz der beiden Sieger überging. Außerdem gewannen Küchenmeister Martin Dannecker und Metzgermeister Frank Bosch für die größte Figur ein Spanferkel.

Die Freiluftausstellung "Ideen aus Stroh" war auch 2015 für die Gemeinde Schwenningen und den Handels- und Gewerbeverein ein voller Erfolg. Die Heuberggemeinde präsentierte sich Dank der vielen fleißigen Strohbinder sechs Wochen lang im Strohfieber. Der Vorsitzende des Veranstalters, des Handels- und Gewerbevereins Schwenningen, Steffen Löffler, freute sich, die zahlreichen Strohbinder im Festzelt zu begrüßen. Aus dem Spendenaufkommen erhielten die Strohbinder den obligatorischen Baukostenzuschuss in Höhe von 50 Euro für jedes Kunstwerk. Außerdem bekamen die 16 Strohbinderteams Bilder ihrer Kunstwerke. Für die drei Sieger gab es Geldprämien. Gemeinsam nahmen Steffen Löffler, Andrea Pleuler und Markus Lucke die Siegerehrung vor. Alle Kinder und Jugendliche erhielten ein Geldgeschenk und eine Medaille.

Im Anschluss spielte die Schwenninger Band "Corny Joke" zur Unterhaltung.

Im nächsten Jahr wird der 20. Strohpark besonders präsentiert. Es gibt viele Shows und musikalische Veranstaltungen, eine Bilderausstellung mit Erinnerungen an die vergangenen zwei Jahrzehnte Strohpark, und kulinarisch werden die Heuberger Gaumenfreunde wieder Akzente setzen. Man versucht nächstes Jahr bei den Figuren vermehrt auf Großobjekte zu setzen, was bei den gestiegenen Stroh-Kosten nicht ganz einfach sein wird. Man will verstärkt auf Firmen zugehen, die sich als Sponsoren einbringen.