Auch auf Torhüter Thomas Schwer wird es für das St. Georgener Team morgen in Hofweier ankommen. Foto: Kienzler Foto: Schwarzwälder-Bote

HandballLandesliga: TV St. Georgen stehen vor schwerem Spiel bei der HGW Hofweier

(mfl). In der Landesliga gastieren die St. Georgener Handballer am Samstag (19.30 Uhr) bei der HGW Hofweier. Es dürfte eine schwere Aufgabe für die Bergstädter werden.Der TV St. Georgen steht auf dem sechsten Tabellenplatz mit 3:1 Punkten. Hofweier hat einen Zähler mehr auf dem Konto.

Die Gäste aus St. Georgen haben keine guten Erinnerungen an die Reserve der HGW. Die Ortenauer waren als Aufsteiger in der vergangenen Saison die einzige Mannschaft, welche den TVS zweimal besiegte.

Auch vor dem morgigen Gastspiel sind die Voraussetzungen bei den Gästen alles andere als optimal. Der momentan ohnehin dünne Kader muss nun mit Rückraumspieler Marius Schiebeck einen weiteren Ausfall hinnehmen.

Anders dürfte es den Gastgebern ergehen. Da die erste Mannschaft bereits am heutigen Freitag im Einsatz ist und die A-Jugend spielfrei hat, stehen Spielertrainer Frank Erhardt alle Mann zur Verfügung. Vor allem im Rückraum um die jungen Tim Stocker und Luca Barbon dürften die Gastgeber somit gut besetzt sein. Zusätzlich hat die junge Mannschaft mit Timo Spraul momentan einen wurfgewaltigen Mann in ihren Reihen, der sich nach längerer Verletzungspause wieder an die Südbadenliga-Mannschaft herantastet. Im vergangenen Spiel überzeugte zudem Steffen Stocker mit insgesamt 13 Treffern. Stärken haben die Gastgeber auch im Konterspiel. Hier gilt es für den TVS nach Ballverlusten schnell die Abwehrhaltung einzunehmen.

Für den Tabellensechsten gilt es somit, von Beginn an hellwach zu sein. Anders als dies im Heimspiel gegen Sandweier der Fall war. Das Hauptaugenmerk wird bei den St. Georgenern wieder auf der Abwehr liegen. Aus einer aggressiven und kompakten Abwehr heraus wollen die Bergstädter ihre stärkste Angriffswaffe, das Konterspiel, einleiten. So legte das Trainerduo Jürgen Herr/Sven Waßmer unter der Woche in den Trainingseinheiten nochmals die Konzentration auf die Defensive. "Für uns ist es wieder wichtig, dass wir über die Abwehr ins Spiel kommen und die Gastgeber von Beginn an unter Druck setzen. Wir wollen Fehler provozieren und dann schnell umschalten. Dies hat in der zweiten Halbzeit gegen Sandweier gut funktioniert. Daran müssen wir anknüpfen", sagt Trainer Jürgen Herr.