Tribergs Top-Ringer Maxim Perpelita zieht es in die Bundesliga. Foto: Kienzler Foto: Schwarzwälder-Bote

Ringen: Triberger planen ihren Kader

Von Michael Bundesmann

In der 2. Bundesliga dürfen ab der kommenden Saison nur noch vier Ausländer eingesetzt werden. Nur einer davon darf den Nicht-EU-Status besitzen. Außerdem hat der SV Triberg zwei Kämpfe mehr als in der vergangenen Saison, denn neben dem SV Eschbach kam der bayerische Vertreter Untergriesbach als Aufsteiger dazu. Meister Burghausen verzichtete auf den Aufstieg in die Bundesliga. Der ASC Bindlach stieg in die bayerische Regionalliga ab.

Dies sind auch die Ergebnisse bei der Bundesliga-Tagung am Samstag in Darmstadt. Die bisher zweigeteilte Bundesliga wird zukünftig einteilig, da sich der KSV Schriesheim zurückzieht und in der Oberliga neu beginnt.

Die reduzierte Ausländer-Anzahl in der 2. Bundesliga, die in der Saison 2017 nochmals sinken soll, betrifft den SV Triberg kaum, da man sowieso plante, die Deutsch-Quote in der kommenden Saison zu erhöhen. "Wir wollen in erster Linie unsere Mannschaft mit den Talenten gut weiterentwickeln", sagt Trainer Mike Schäuble.

Seit Wochen sitzen die Triberger Verantwortlichen über der Planung für die kommende Saison. Zugesagt haben von den ausländischen Ringern bereits Leichtgewichtler Zurab Matcharashvili und Aleksan Mikaeylan (66 kg). Gehalten werden soll wohl auch Leistungsträger Roman Dermenji (75 kg). Maxim Perpelita (66 kg) hingegen, der eine starke Saison ablieferte, zieht es in die Bundesliga, wobei sein zukünftiger Klub noch nicht feststeht. Kaum noch in Triberg weiterringen werden Bogdan Eismont (86 kg) und die beiden 98er-Akteure Viktor Cojocari und Adrian Mocanu, die insgesamt nicht überzeugten.

"Bei unseren deutschen Ringern werden wir nach den Gesprächen an diesem Wochenende endgültig Klarheit haben", erklärt Tribergs Vorsitzender Mike Pfaff.

Schwer würde sicherlich ein Abgang des talentierten Leichtgewichtlers Victor Lyzen wiegen, der seine sportliche Zukunft von seinem Studienort abhängig macht.