Eishockey: Wild Wings schwach in Straubing

Von Michael Bundesmann

Die Wild Wings zeigten am Freitag bei ihrer 2:5-Niederlage in Straubing eine enttäuschende Leistung. Für die Tigers waren es wichtige drei Punkte im Rennen um einen Pre-Play-off-Platz. Spielerisch unterlegen. Schwenningens Trainer Helmut de Raaf bescheinigte seinem Team zwar einen guten Beginn am Freitag, "doch ist bei uns noch im Laufe des ersten Drittels entscheidend der Faden gerissen. Wir waren immer einen Schritt zu spät dran und insgesamt spielerisch Straubing unterlegen. Wir fanden in diesem Spiel nicht mehr die Mittel, um nach dem 0:4-Rückstand (bereits nach 21 Minuten – Anm.de.Red.) zurückzukommen." Schwenningens Verteidiger Benedikt Brückner sah es ähnlich. "Wir haben kämpferisch wie auch spielerisch nicht das abgerufen, was wir können." Umstellungen entscheidend. Straubings Coach Larry Mitchell war mit dem Start seines Teams unzufrieden und hatte spieltaktisch in der ersten Powerbreak-Pause ein goldenes Händchen. "Wir haben in unserem Offensivspiel dann ein paar Kleinigkeiten geändert, schon lief es sehr gut bei uns. Meine Mannschaft hat nach dem Vorsprung das Spiel souverän heruntergespielt. Straubings Angreifer Sandro Schönberger sprach anschließend von "drei Big Points für uns, denn wir brauchen jetzt für die Pre-Play-offs jeden Zähler". Weitere Hiobsbotschaft. Die personellen Sorgen reissen bei den Schwenningern nicht ab – die vierzehntägige Länderspielpause kommt nun für die Wild Wings sehr gelegen. Am Freitag musste Verteidiger Hannu Pikkarainen aufgrund eines grippalen Infekts kurzfristig passen – Angreifer Toni Ritter wurde für den Finnen nach hinten beordert.