Auch Angelina Kny will Punkte einfahren. Foto: Sigwart Foto: Schwarzwälder-Bote

HandballSchwenninger TG-Teams peilen Siege in Trossingen und Geislingen an

Von Gunter Wiedemann

Die Spielpause nutzten die Teams der TG Schwenningen zu einem gemeinsamen Skiausflug in den Bregenzerwald. "Das war nach 13:31-Klatsche in Albstadt sicher keine schlechte Idee", lacht Frauen-Coach Karsten Hauser vor dem Spiel in Geislingen. Die Männer der Turngemeinde reisen nach Trossingen. BEZIRKSLIGA MÄNNER TG Trossingen – TG Schwenningen (Samstag, 20 Uhr). Am Samstagabend kommt es in der Trossinger Solweghalle zum TG-Duell. "Natürlich müssen wir gewinnen, um unsere Aufstiegschancen zu wahren", sagt Schwenningens Trainer Dirk Salmen. In der Tat: Schwenningen (3./27:9 Punkte), Weilstetten II (1./32:6), Talheim (2./28:8) und Rottweil (4./26:10) sind die vier Teams, die noch um die Meisterschaft und den Aufstiegsrelegationsplatz spielen. Doch gegen Trossingen hatten die Schwenninger schon im Hinspiel beim knappen 29:27-Sieg Probleme. "Trossingen verfügt über eine starke erste Sieben, doch auf der Bank fehlen die Alternativen. Wir müssen also viel Druck und Tempo machen, damit die Stammspieler müde werden", gibt Dirk Salmen das mögliche Erfolgsrezept aus. Das Motto der TG Schwenningen lautet also in Trossingen: Vollgas! Dabei wird allerdings weiter Daniel Geiger fehlen. BEZIRKSLIGA FRAUEN TSV Geislingen – TG Schwenningen (Samstag, 20.15 Uhr). Nicht gespielt, aber dennoch irgendwie gewonnen. Schwenningen profitierte in der Spielpause von den Niederlagen von Verfolger Nendingen/Tuttlingen/Wurmlingen in Albstadt und in Meßstetten. "Somit haben wir sehr gute Chancen auf die Meisterschaft. Den Titel werden Albstadt (1./31:5 Punkte/Anm. d. Red.) und wir (2./28:2) unter sich ausmachen", erwartet TG-Trainer Karsten Hauser einen Zweikampf um den Titel. Klar, dass sich die Schwenningerinnen in der Geislinger Schlossparkhalle keinen Patzer erlauben dürfen. "Geislingen ist eine Mittelfeldmannschaft. Wenn wir unser Potenzial abrufen, sollte nichts anbrennen", erwartet Karsten Hauser von seiner Sieben, die das Hinspiel überaus deutlich mit 35:18 gewann, beim Tabellensiebten über 60 Minuten eine engagierte und konzentrierte Leistung. Dabei sollte der Trainer alle Spielerinnen an Bord haben. "Nur hinter dem Einsatz von Julia Held steht noch ein kleines Fragezeichen."