FrauenfußballGegner Neukirch steigt erst ins Geschehen ein

VERBANDSLIGA SV Titisee – Spfr. Neukirch (Sonntag, 15 Uhr). hgb. Ein Schwarzwald-Derby steht mit dieser Partie an. Gastgeber Titisee (2./29 Punkte) freut sich über eine zuletzt überragende Leistung beim 3:0 in Gottenheim. Und über die Tatsache, weiter im Kampf um Platz 2 mitmischen zu können. Trainer Holger Rohde: "Doch gegen Neukirch wird das sicherlich ein ganz anderes Spiel werden. Denn sie bevorzugen ein anderes System als Gottenheim. Sie können auf ihre schnellen Spitzen setzen, die für zwei bis drei Tore gut sind. Ich rechne jedenfalls mit einem offenen Schlagabtausch, da Neukirch noch punkten muss." Personell bleibt im Vergleich zum letzten Spiel alles beim alten.

Neukirch (9./14 Punkte) steigt erst jetzt nach der Pause in das Geschehen ein. Dadurch ist die Elf von Trainer Guido Schwörer noch zwei Spiele im Rückstand: "Wir können erst seit letzter Woche auf unserem Platz trainieren. Und die Vorbereitung war wegen vieler fehlender Spielerinnen durch Verletzungen, Krankheit und anderem alles andere als zufriedenstellend für uns. Deshalb brauchen wir noch unsere Zeit, um uns zu finden. Deshalb denken wir auch nicht daran, in Titisee punkten zu können. Da Titisee sich im Gegensatz zu uns in einem guten Rhythmus befindet und für mich so der Favorit ist." Bis auf Pia Jung, die wegen ihres Studiums die Rückrunde nicht spielen kann, ist der Kader von Neukirch sonst komplett. FC Grüningen – VfB Unzhurst (Samstag, 17 Uhr). Weiter gefestigt hat Aufsteiger Grüningen (24 Punkte) seinen vierten Platz, der im Heimspiel gegen den Vorletzten der Tabelle (5 Punkte) weiter untermauert werden soll. "Natürlich wollen wir auf eigenem Platz die drei Punkte holen. Aber Unzhurst ist eine technisch gute Mannschaft. Das wird auf alle Fälle nicht einfach für uns werden", vermutet Trainer Jürgen Kleinekorte, der mit seinem Team als primäres Ziel die 30-Punkte-Marke anpeilt. Kleinkorte: "Mit einem Heimsieg kämen wir diesem Ziel ein Stück näher." Mit einem Kader von 14 Spielerinnen geht Grüningen in die Heimpartie, wobei der Einsatz der beiden Torhüterinnen derzeit noch offen ist. LANDESLIGAFC Hauingen – FV Marbach (Samstag, 18 Uhr). Zum Tabellenführer (21 Punkte) geht es für den Aufsteiger aus Marbach ((6./14 Punkte). Nach dem letzten Heimsieg gegen Salem (4:2) wählt Trainer Werner Baschnagel erneut die offensivere Variante mit zwei Stürmerinnen. "Das bringt uns doch einige Entlastung nach vorne. Und wir können so unsere Defensive weiter stärken", so Baschnagel. Denn Hauingen musste schon drei Gegentore mehr hinnehmen als Marbach. Personell werden dem Gast ein bis zwei Spielerinnen nicht zur Verfügung stehen. SC Konstanz-Wollmatingen – VfB Mettenberg (Sonntag, 16 Uhr). Abstiegskampf pur ist in diesem Direktduell angesagt. Den aktuellen Tabellensiebten Mettenberg (6 Punkte) trennen nur drei Zähler vom gastgebenden Schlusslicht. "Die Rückrunde wird für uns ohnehin schwierig. Doch zur Zeit ist bei uns vieles Kopfsache. Im Training funktioniert alles recht gut. Aber wir vergeben dann im Spiel zu viele klare Chancen", ist für Trainerin Tanja Staller klar, dass nur ein Sieg ihrem Team weiterhelfen kann. "Am Sonntag versuchen wir alles, um zumindest einen Punkt zu ergattern. Doch bei unserem engen Kader bieten sich mir derzeit wenig personelle Varianten", so Staller.