Sergo Ninua (oben) verlor keinen einzigen Kampf in der Regionalliga. Vielleicht wechselt er nun zum SV Triberg. Foto: Kienzler Foto: Schwarzwälder-Bote

RingenTobias Haaga und Co. schaffen aber den Klassenerhalt

Von Marco Niedermaier

Eine turbulente Regionalliga-Saison liegt hinter dem KSK Furtwangen. Sie sah aber eine Happy-end – den Klassenerhalt.

Dabei galt der Absteiger aus der 2. Bundesliga vor der Saison als eines der starken Teams der Regionalliga. Starke Neuverpflichtungen und ein erfahrener neuer Trainer ließen auf eine erfolgreiche Runde hoffen. Doch dann kam alles anders als geplant.

Schon im ersten Kampf gegen die Lokalrivalen aus Waldkirch mussten die KSKler komplett ohne ihre Neuzugänge auskommen und verloren überraschend. Dann stellte sich auch noch heraus, dass Zurab Matcharshvilli, Koba Balavinovi und Fabian Kirner nicht rechtzeitig für die Vorrunde zur Verfügung stehen würden. Als sich dann noch Oliver Wehrle schon im zweiten Kampf verletzte, war der sportliche Tiefgang eingeleitet.

Dementsprechend lief es für den KSK in der Vorrunde. Nur zwei Kämpfe konnten die Bregtäler für sich entscheiden. Es folgte abschließend in der Hinserie noch der Kampfabbruch gegen Tennenbronn.

Inzwischen hatte Trainer Stephan Krämer die Furtwanger wieder verlassen. Tobias Haaga und Ewald Wolber übernahmen die schwierige Aufgabe.

Auch die Rückrunde begann mit einer Niederlage, so dass der KSK vor dem Kampf gegen Adelhausen schon knietief in den Abstiegsrängen steckte. Doch mit dem überraschenden Sieg gegen die Ringer vom Dinkelberg läutete der KSK die Wende ein. Nur noch einen Kampf musste der KSK in der Rückrunde abgeben. Am Ende stand für die Furtwanger der Klassenerhalt. "Wir sind in den vergangenen Wochen richtig gut zusammengewachsen. Dies war ein sehr wichtiger Faktor für den Klassenerhalt", beendet Tobias Haaga nun seine Laufbahn und wird wohl als Trainer beim KSK weitermachen.

Der erfolgreichste Ringer des KSK war mit Abstand in der vergangenen Saison Sergo Ninua, der keinen einzigen Kampf verlor. Auch Teimuraz Beradze absolvierte eine Spitzensaison. Ansonsten verteilte sich der Erfolg im KSK-Team auf viele Schultern.

Die zweite Mannschaft der Furtwanger (Bezirksliga) erreichte unter den personellen Umständen mit Platz sechs noch ein gutes Endergebnis.

Besonders erfreulich war das Abschneiden der Jugendmannschaft. Jugendtrainer Ersan Baydenk konnte ein schlagkräftiges Team zusammenstellen und sich bis auf den zweiten Tabellenplatz vorarbeiten.