Arthur Schlegel und der FV Donaueschingen sind gegen den FC 08 Villingen II klar in der Außenseiterrolle. Foto: Sigwart Foto: Schwarzwälder-Bote

LandesligaDer FV Donaueschingen setzt in Villingen auf Schadensbegrenzung

Von Hans-Georg Brachat und Florian Hahnel

FC 08 Villingen II – FV Donaueschingen (Samstag, 14.30 Uhr). Das 0:0 zuletzt bei Spitzenreiter FC Furtwangen eröffnet dem FC 08 Villingen II auf Platz drei mit 25 Punkten weiter alle Chancen auf die Aufstiegsplätze.

Nun steht das Lokalderby gegen den FV Donaueschingen (16./3 Punkte) an. "Donaueschingen ist sicherlich besser als der letzte Platz aussagt. Wir freuen uns auf das Lokalderby, das sicherlich immer noch etwas Brisanz genießt", sagt Trainer Markus Knackmuß, der auf Grund der Tatsache, dass die Oberligamannschaft erst am Sonntag bei den Stuttgarter Kickers II spielt, auf ein gut bestücktes Team für das Derby setzen kann.

Er sieht sich mit dem FC 08 II definitiv in der Favoritenrolle. "Ich hoffe, wir kommen mit dieser Rolle auch klar. Denn wie schon unser Spiel gegen den SV Denkingen (2:1) zeigte, wird ein Spiel gegen ein Team aus der unteren Tabellenregion zu keinem Selbstläufer. Für meine Spieler heißt das, dass jeder seine Leistung erneut voll abrufen muss. Denn wir wollen nicht erneut einem Rückstand hinterherlaufen." Die Nullachter stehen dabei zu Hause bisher immer noch mit einer weißen Weste da.

FVD-Trainer Toni Szarmach macht weiter (wir haben berichtet)! Das allein aber dürfte den Baaremer Fußballern noch nicht genug Oberwasser zukommen lassen – die "Rot-Blauen" sind im Kräftemessen mit der Oberliga-Reserve aus VS-Villingen die Außenseiter. Eventuell für eine Überraschung zu sorgen, im für Donaueschingen wahrscheinlicheren Fall Schadensbegrenzung zu betreiben – mehr kann dem FVD in seiner momentanen Situation nicht zugeschrieben werden. Vermutlich muss "Oldie" Arne Bossick ein weiteres Mal zwischen die Donaustädtischen Pfosten – der Altherren-Aktive würde damit erneut Vereinsloyalität demonstrieren. Markus Wenzler wurde zuletzt gegen Überlingen immerhin eingewechselt. Für die Baaremer bleibt zu hoffen, dass der offensive und durchaus robuste Akteur wieder an frühere Leistungen anknüpfen kann.