HandballBergstädter müssen das Kellerduell gegen Hofweier unbedingt gewinnen

(mfl). TV St. Georgen – HGW Hofweier II (Samstag, 19.30 Uhr). Nach der unnötigen Niederlage in Sandweier geht es für den TV St. Georgen im Landesliga-Heimspiel gegen Hofweier II um sehr viel.

Beide Mannschaften trennen nur vier Zähler voneinander. Sie benötigen somit dringend beide Zähler, um sich in Sachen Klassenerhalt zu verbessern. Durch die Ergebnisse der Konkurrenz am vergangenen Wochenende ist der Vorsprung der Bergstädter auf die Gefahrenzone auf einen Zähler zusammengeschmolzen. Deshalb ist nun ein Sieg Pflicht. Im Hinspiel unterlagen die Bergstädter mit 25:29.

Personell können die Gastgeber wohl alles aufbieten. Sie sind somit gerüstet für dieses Schlüsselspiel. Zusätzlichen Mut sollte den Bergstädtern auch die in der Rückrunde erkennbar ansteigende Form geben.

Doch welcher Gegner dem TVS gegenübersteht, wird man sehen. Da die erste HGW-Mannschaft bereits am heutigen Freitag im Einsatz ist, würden Spielertrainer Frank Erhardt am Samstag auch die U21-Spieler aus der Südbadenliga zur Verfügung stehen. Vor allem im Rückraum um Steffen Stocker, Tim Stocker und Luca Barbon dürften die Gäste somit gut besetzt sein. Zusätzlich hat die junge Mannschaft mit Spielertrainer Erhardt und Manuel Aschenbrenner zwei Routiniers in ihren Reihen. Im letzten Spiel – beim 29:29 gegen Aufsteiger Schutterzell – überzeugte vor allem die Achse Steffen Stocker, Tim Stocker und Manuel Aschenbrenner mit insgesamt 20 Treffern. Weitere Stärken haben die Ortenauer auch im Konterspiel.

Das TVS-Trainerduo Jürgen Herr/Sven Waßmer legte unter der Woche noch einmal die Konzentration auf die Defensive. Auch auf die beiden Torhüter Thomas Schwer und Jannik Kaltenbach wird wieder Verantwortung zukommen. Im Angriff setzen die Bergstädter auf ihr bewährtes Tempospiel. Aus einer gefestigten Abwehr wollen die Gastgeber Gas geben und über Tempogegenstöße oder zweite Welle einfache Tore erzielen.

"Wir wollen Fehler beim Gegner provozieren und dann schnell umschalten. Dies hat in Sandweier phasenweise gut funktioniert, daran müssen wir anknüpfen", gibt Trainer Jürgen Herr, der auf die lautstarke Unterstützung der Fans hofft, die Richtung vor.