Tribergs Schwergewichtler Victor Cojocari (rechts) verlor hoch. Foto: Kienzler Foto: Schwarzwälder-Bote

Ringen: 8:19-Niederlage in Westendorf / Vizemeisterschaft ist wohl auch futsch

Am drittletzten Saisonwettkampftag hat der SV Triberg nach seinen Niederlagen in den Top-Duellen nun auch am Samstag in Westendorf mit 8:19 verloren. Damit ist auch der angepeilte Vizetitel für die Triberger futsch.

Diese Entwicklung der Mannschaft auf der Saisonzielgeraden kann den Triberger Verantwortlichen nicht gefallen. Der sofortige Wiederaufstieg war zwar nie das Thema – aber Meister werden wollte man mit dem wohl teuersten Team der Liga schon – zumindest aber Zweiter werden. Nun läuft es nach der dritten Niederlage auf den dritten Platz hinaus. "Ich bin erstmals in dieser Saison enttäuscht von der Leistung meiner Mannschaft", kritisierte Tribergs Trainer Mike Schäuble.

Da der ASV Urloffen im Top-Duell den Spitzenreiter Burghausen mit 15:11 schlug, greifen hingegen nun sogar die Urloffener nach dem Titelgewinn. Die Kämpfe, 57 kg/G: Markus Stechele – Zurab Matcharashvili 0:4 TÜN. Auf den Triberger Neuzugang ist Verlass. Noch vor der Pause hatte er die Punkte für seinen 17:1-Sieg zusammen. 130 kg/F: Christian Stühle – Victor Cojocari 4:0 TÜS. Mit diesem Vierer gegen Cojocari hatten die Triberger nicht gerechnet. 61 kg/F: Fatos Durmishi – Robert Miuti 1:0 PS. Miuti hielt sich gut gegen den starken Westendorfer und ließ nur eine knappe Niederlage zu. 98 kg/G: Zsolt Török – Patrick Becker 4:0 TÜS. Bereits nach 48 Sekunden war für Becker der Kampf beendet. 66 kg/G: Christoph Kraemer – Lukas Muschal 4:0 TÜS. Der Triberger Ersatzmann blieb chancenlos. 86 kg/F: Steve Masuch – Roman Dermenji 0:2 PN. Dermenji besiegte Masuch mit einer klugen Leistung. 66 kg/F: Joachim Stefan – Dorian Becker 0:2 PN. Der junge Triberger war der Lichtblick bei den Gästen. Er besiegte den deutschen A-Jugendmeister. 86 kg/G: Michael Heiß – Bogdan Eismont 1:0 PS. Trotz einer ordentlichen Leistung unterlag Eismont. 75 kg/G: Maximilian Goßner – Pascal Becker 1:0 PS. Becker unterlag in einem spannenden Duell mit 5:6 hauchdünn. 75 kg/F: Simon Einsle – Maxim Perpelita 4:0 SS. Perpelita ging angeschlagen in den Kampf, stellte sich zumindest in den Dienst der Mannschaft.