HandballBezirksliga-Teams nehmen die Favoritenrolle ein

Von Gunter Wiedemann

Für die Bezirksliga-Männer der TG Schwenningen zählt am Sonntag im Heimspiel gegen den VfL Ostdorf nur ein Sieg. Auch die Bezirksliga-Frauen der Turngemeinde sind am Samstag gegen Rietheim der Favorit. BEZIRKSLIGA MÄNNER TG Schwenningen – VfL Ostdorf (Sonntag, 17 Uhr). Die Ausgangslage ist klar. Schwenningen (2./21:5 Punkte) ist ein Aufstiegskandidat, Ostdorf (9./10:16) kämpft um den Klassenerhalt. "Doch Ostdorf darf man nie unterschätzen", weiß auch TG-Trainer Dirk Salmen, dass der Tabellenneunte am vergangenen Wochenende gegen den Titelanwärter aus Talheim nur knapp mit 25:26 verloren hat. "Wir müssen sehr konzentriert agieren", verlangt Salmen von seinen Schützlingen in der heimischen Deutenberghalle eine gute Leistung. "Wir müssen diese Partie gewinnen, um unsere gute Ausgangssituation zu halten", so der Schwenninger Übungsleiter, der bis zum Ende der Runde mit einem Vierkampf um den Titel rechnet. Neben Schwenningen und Talheim (3./20:6) hat Salmen auch noch Rottweil (4./18:8) und Spitzenreiter Weilstetten II (1./22:4) auf seiner Rechnung. Fehlen wird am Sonntag Christof Reichmann. Hinter dem Einsatz von Daniel Geiger steht noch ein Fragezeichen. BEZIRKSLIGA FRAUEN HSG Rietheim/Weilheim – TG Schwenningen (Samstag, 16 Uhr). 20:0 Punkte – besser geht es nicht. Nun wollen die Schwenningerinnen ihre weiße Weste auch am Samstag in der Tuttlinger Kreissporthalle wahren, wenn es gegen den Abstiegskandidaten HSG Rietheim/Weilheim (9./4:14) geht. "Wir müssen vor allem die starke Rückraumspielerin der HSG in den Griff bekommen. Zudem erwarte ich, dass wir über 60 Minuten das Tempo hochhalten. Wenn uns dies gelingt, sollten wir nichts anbrennen lassen", betont TG-Trainer Karsten Hauser. Dieser beobachte Rietheim/Weilheim vor zwei Wochen, als die HSG das Kellerduell in Talheim knapp mit 29:31 verlor. "Wir werden am Samstag wohl alle Spielerinnen an Bord haben", freut sich Hauser, der ein spannendes Titelrennen erwartet. "Albstadt (1./21:5, Anm. d. Red.) tritt in der Rückrunde bisher stark auf. Aber als unseren größten Kontrahenten im Kampf um die Meisterschaft sehe ich weiter die HSG Nendingen/Tuttlingen/Wurmlingen (3./15:3) an", ist der Schwenninger Coach jetzt schon gespannt auf den 28. März, wenn es in der Schwenninger Deutenberghalle zum Showdown gegen den derzeitigen Tabellendritten kommen könnte.