Der SV Überauchen, hier Patrick Stoll (links), kassierte nach vier Siegen gegen Tennenbronn eine 0:1-Niederlage. Foto: Sigwart Foto: Schwarzwälder-Bote

BezirksligaSerie des SV Überauchen endet / Hinterzarten im Soll

Von Hans-Georg Brachat

Nach einer längeren Negativserie arbeitete sich Aufsteiger SV Hinterzarten mit zwei Siegen in Folge und nun 13 Punkten auf Platz neun vor. Den recht mäßigen Saisonstart führt SV-Trainer Frank Hug auch auf das Verletzungspech zurück.

"Deshalb kam bis zum sechsten Spieltag von unserer Seite zu wenig, um erfolgreicher zu sein. Doch in den vergangenen drei bis vier Wochen konnte ich wieder mit einem großen Kader trainieren und so auch die Einheiten wieder intensiver gestalten. Da ich auf 16 bis 17 gleichstarke Spieler bauen kann, kann ich nun personell auch wieder besser reagieren. Mit den beiden jüngsten Siegen ist aber noch nichts erreicht, zumal jetzt mit dem SV Buchenberg ein Team am kommenden Samstag zu uns kommt, dass extrem kämpfen wird."

Frank Hug erwartet von seinem Team nun für die kommenden Partien, dass es noch wacher und aufmerksamer agiert. Für ihn ist dies einfach ein absolutes Muss, um erfolgreich zu bleiben. "Dazu wollen wir versuchen, uns auch weiter spielerisch zu steigern, um so auch mehr Ballkontrolle zu haben. In den meisten Spielen zuvor haben wir oft mit langen Bällen agiert", so Hug.

Auch wenn der SV Überauchen durch die Niederlage gegen Tennenbronn (0:1) erst einmal etwas gestoppt wurde, brachten zuvor vier Siege in Serie die Mannschaft von Trainer Hannes Feucht mit 16 Punkten auf den achten Rang.

"Sicherlich war dies für das Selbstvertrauen der Mannschaft wichtig. Dennoch schöpft sie ihr Potenzial derzeit nicht richtig aus. Deshalb hatten wir eine so positive Serie nicht unbedingt erwartet. Durch diese Serie bewegen wir uns im Bereich der einstelligen Plätze, die wir uns ja zum Ziel gesetzt hatten."

Doch am vergangenen Sonntag zeigte sich – so Hannes Feucht – der FV Tennenbronn in den Aktionen als zwingender. "Der Sieg des FVT war deshalb auch nicht unverdient. Meine Mannschaft war mental und körperlich zu wenig präsent. Da wurde eben von unserer Seite ein rabenschwarzer Tag erwischt. Aber diesen muss man dem Team auch zugestehen." Doch Feucht lobt sein Team auch für die guten Spiele und die vielen Punkte zuvor. "Es hat bei den vier Siegen die guten Leistungen gegen Teams aus der oberen Tabellenhälfte Woche für Woche bestätigt. Und dies gegen Teams, die fußballerisch sehr stark sind und auf sehr gute Trainer bauen können."