RingenAdelhausen II reist am Sonntag an / Timo Moosmann hofft auf einen Sieg

Von Alfred Moosmann

Die Rückrunde in der Regionalliga begann mit Überraschungen. Am Doppelkampftag haben mit Ausnahme des neuen Tabellenführers Viernheim alle Favoriten Federn lassen müssen, Tennenbronn mit eingeschlossen. Alle Kellerkinder dagegen holten Punkte. Am Ende hat sich damit kein gravierender Wechsel in der Reihenfolge ergeben, wohl aber eine Verkürzung des Abstandes. Ob sich tatsächlich durch den Stilartwechsel die Kräfteverhältnisse so gravierend gewandelt haben, wird der nächste Kampftag nicht zeigen, da diesmal vorwiegend Tabellennachbarn gegeneinander antreten.

Tennenbronn empfängt am Sonntag (17 Uhr) die Bundesliga-Reserve aus Adelhausen. In der Vorrunde behielten die stark aufgestellten Adelhausener knapp mit 18:14 die Oberhand und wirkten wie ein Meisterschaftsfavorit. Die kompakte Truppe ist aber am vergangenen Kampftag in Furtwangen sehr geschwächt angetreten und hat auch prompt verloren. Damit liegen die Gäste aktuell mit einem Punkt Rückstand hinter Tennenbronn auf dem vierten Tabellenplatz. Der starke Schwergewichtler Felix Krafft wurde ins erste Team berufen und nicht ersetzt. Gegen ihn hat Tennenbronns Kaloyan Kolev im Vorkampf einen Vierer abgeben müssen. Weitere Punkte verschenkte Adelhausen in der Klasse bis 66 kg/G durch den übergewichtigen Alexander Kizimov. Der damalige Papiergewichtler Jörn Schubert rückte gleich zwei Klassen höher auf 66 kg Freistil. KSV-Junior Timo Moosmann könnte hier einen Erfolg anpeilen. Ein weiterer Ersatzmann war Marvin Moser in der Klasse bis 86 kg Freistil, in der für Tennenbronn Timo-Marcel Nagel auf Punkte lauert. Die Stärken von Adelhausen sind Marc Luithle (bis 61 kg), die beiden 75er Philipp Gerbode und Stefan Brunner, 84 kg-Ringer Kevin Kähny und Michael Herzog in der Klasse bis 98 kg. Es wird sich zeigen, wie Adelhausen die Aufstellung wählt und die Partie bleibt trotz des Ausrutschers in Furtwangen überaus spannend.