HandballTG-Teams feiern Heimsiege

Von Gunter Wiedemann

Die Bezirksliga-Frauen der TG Schwenningen sind weiter auf Meisterschaftskurs! 22:17 hieß es im Spitzenspiel gegen die HSG Nendingen/Tuttlingen/Wurmlingen. Dagegen haben die TG-Männer trotz des 37:34-Sieges gegen den TV Spaichingen nur noch theoretische Aufstiegschancen. BEZIRKSLIGA MÄNNER TG Schwenningen – TV Spaichingen 37:34 (19:16). Die Schwenninger beendeten mit dem Heimsieg gegen Spaichingen ihre kleine Ergebniskrise. "In Sachen Einsatz, Kampfbereitschaft und Wille war dies im Vergleich zu den vergangenen Spielen eine Steigerung", lobte Coach Dirk Salmen sein Team. Die rund 200 Zuschauer mussten allerdings bis in die Schlussphase zittern, bis der Tabellenvierte die Punkte 28 und 29 verbuchen konnte. "Wir haben es in verschiedenen Phasen verpasst, für eine Vorentscheidung zu sorgen", blickt Salmen auf die spannenden 60 Minuten zurück. Dabei drehten die Schwenninger einen 7:10-Rückstand (18.) bis zur Pause in einen 19:16-Vorsprung. Doch Spaichingen blieb dran, obwohl Richard Kellerer und Tobias Czech – beide mit je zehn Treffern – einen sehr starken Abend erwischt hatten. Auf der anderen Seite hielt vor allem Daniel Koscher (14 Tore) sein Team im Spiel, bevor 49 Sekunden vor dem Ende Kellerer mit dem Treffer zum 37:33 die letzten Zweifel am TG-Erfolg beseitigte. Tore: Tobias Czech (10), Arts (2), Geiger (2), Tomi Czech (1), Schulz (4), Jung (2), Kellerer (10/5) und Götz (6). BEZIRKSLIGA FRAUEN TG Schwenningen – HSG Nendingen/Tuttlingen/Wurmlingen 22:17 (10:11). Schwenningen übernahm mit dem 22:17-Sieg gegen Verfolger NTW wieder die Tabellenführung, hat im Vergleich zum Tabellenzweiten aus Albstadt drei Spieltage vor dem Saisonende vier Minuspunkte weniger auf dem Konto. "Da dürfte nicht mehr viel anbrennen", geht auch TG-Trainer Karsten Hauser davon aus, dass seine Sieben in der kommenden Saison wieder in der Landesliga spielen wird. Schwenningen hatte allerdings in der ersten Hälfte gegen den Tabellenvierten große Probleme. "Da sind wir oft einen Schritt zu spät gekommen. Auch der Zug zum Tor fehlte", sah Hauser eine 11:10-Führung der HSG nach 30 Minuten. "Doch in der zweiten Halbzeit haben wir uns vor allem in der Abwehr gesteigert. Dazu haben wir in der Offensive ein höheres Tempo vorgelegt", freute sich Hauser, dass seine Schützlinge nach 45 Minuten und einer 19:14-Führung die Weichen auf Sieg gestellt hatten. Am Ende sprang ein 22:17-Erfolg heraus. Tore: Reichmann (2), Eberl (1), Böhm (1), Kny (3), Simmerer (1), Ettwein (4), Czech (1) und Streng (7).