Die Schüler des KSV Tennenbronn sind Deutscher Meister. Mit ihren Betreuern, ganz rechts DRB-Jugendreferent Klaus Blank, Dritter von links KSV-Schülertrainer Joachim Moosmann. Foto: Moosmann Foto: Schwarzwälder-Bote

RingenNachwuchs des Regionalligisten jubelt über Triumph bei Deutscher Meisterschaft

Von Alfred Moosmann

Die Schülerriger des KSV Tennenbronn haben ihren beispiellosen Siegeszug mit dem Meistertitel bei der Deutschen Schülermannschaftsmeisterschaft in Rimbach/Odenwald gekrönt.

Nach dem vierten Titel in Folge in der südbadischen Verbandsjugendliga war das Team um Trainer Joachim Moosmann bis in die Haarspitzen motiviert, auch auf deutscher Ebene ein gewichtiges Wort mitzureden.

Die 16 besten Schülerteams aus Deutschland wurden in zwei Pools gelost und Tennenbronn erwischte den eindeutig schwereren mit dem Vorjahres-Dritten Taisersdorf sowie dem Favoriten SV Luftfahrt Berlin. KSV Tennenbronn – KSV Taisersdorf 18:18.Der erste Kampf gegen Taisersdorf begann mit einer Punktniederlage von Lucas Moosmann nicht plangemäß und erst in den beiden letzten Paarungen konnte Tennenbronn durch Robin Moosmann und David Brenn noch zum Unentschieden ausgleichen. ASV Schaafheim – KSV Tennenbronn 8:28. Richtig in Fahrt kamen die KSV-Schüler gegen die stärkste hessische Mannschaft vom ASV Schaafheim, konnten sieben Mal als Sieger die Matte verlassen. SV Luftfahrt Berlin – KSV Tennenbronn 16:24. In der Berliner Mannschaft standen mit Richard Schröder und Marvin Krüger zwei amtierende deutsche B-Jugendmeister und mit Felix Löhnhardt, Gilbert Rößler und Martin Hettler drei weitere DM-Teilnehmer. Diese vermeintliche Bank brach dank der herausragenden Leistung der beiden Tennenbronner Jonas Schondelmaier und Lukas Brenn aber ein und der KSV blieb auf der Siegerstraße. Jonas Schondelmaier, deutscher-B-Jugend-Vizemeister im Freistil, führte den DM-Fünften der B-Jugend im griechisch-römisch, Martin Hettler, in dessen Stilart vor und legte ihn nach hoher Punkteführung aufs Kreuz. C-Jugendringer Lukas Brenn überrannte Felix Löhnhardt DM-Vierter der B-Jugend) förmlich, erreichte nach 90 Sekunden mit zehn Punkten Vorsprung ebenfalls einen Schultersieg. ASV Hof – KSV Tennenbronn 17:18. Der bayerische Vertreter ASV Hof, deutscher Schülermannschaftsmeister von 2012, verlangte dem KSV-Team alles ab und lag nach acht Kämpfen mit sieben Punkten in Führung. Der in diesem Turnier enorm starke Robin Moosmann verkürzte mit einem Schultersieg auf drei Punkte und der zuverlässige Schlussringer David Brenn wendete das Blatt mit einem überlegenen Punktsieg zugunsten des KSV Tennenbronn. KSV Tennenbronn – ASV Schwäbisch Hall 23:9. Der Lohn des intensiven Trainings der Tennenbronner trat in diesem Kampf deutlich hervor. Trotz der bisher geleisteten Schwerstarbeit zeigten die Jungs keine Müdigkeit und fertigten den ASV Schwäbisch Hall in einer Weise ab, die selbst Beobachter der Konkurrenz beeindruckte. Ein Beispiel für den grenzenlosen Kampfgeist lieferte C-Jugendringer Mathias Schondelmaier gegen den B-Jugend-DM-Teilnehmer Sergej Fertig, der bei Punktegleichstand von 8:8 nur hauchdünn den Sieg behalten konnte.

Der KSV Tennenbronn stand damit als Poolsieger fest und traf im Finale um die DM auf den Luckenwalder SC. Bereits jetzt tendierten die Wetten weg von den vorher favorisierten Brandenburgern, so sehr hatte der KSV Tennenbronn die Zuschauer in den Poolkämpfen überzeugt. KSV Tennenbronn – Luckenwalder SC 22:15. Luckenwalde konnte Tennenbronn nicht aufhalten. Jonas Schondelmaier und Lukas Brenn schalteten zwei ihrer drei B-Jugend-DM-Teilnehmer aus und Kai Lachmann machte dem dritten das Siegen enorm schwer. Die beiden Tennenbronner Stars, Jonas Schondelmaier und David Brenn, holten auch im sechsten Kampf ihren "Vierer", damit die maximale Ausbeute von 24:0-Punkten, ganz dicht gefolgt von Robin Moosmann mit 23:0.

DRB-Nachwuchsreferent Klaus Blank ehrte einmal mehr das Schülerteam des KSV Tennenbronn, diesmal als Deutschen Schülermannschaftsmeister 2014. Auf den Folgeplätzen landeten Luckenwalde, Berlin, Neuss, Taisersdorf und Köllerbach.