HandballSchwenninger Teams setzen auf den Heimvorteil

Von Gunter Wiedemann

Während die Schwenninger Frauen mit einem Sieg gegen die HSG Nendingen/Tuttlingen/Wurmlingen einen großen Schritt in Richtung Meisterschaft machen können, wollen die TG-Männer ihre kleine Ergebniskrise mit einem Heimerfolg gegen Spaichingen beenden. BEZIRKSLIGA MÄNNER TG Schwenningen – TV Spaichingen (Samstag, 20 Uhr). "Eigentlich sind wir nicht mehr im Aufstiegsrennen dabei. Für uns geht es in den letzten Spielen darum, uns gut zu präsentieren", will TG-Trainer Dirk Salmen, der weiter auf Daniel Geiger verzichten muss, am Samstag in der heimischen Deutenberghalle gegen den Tabellensechsten aus Spaichingen einfach eine starke Partie seiner Schützlinge sehen, die derzeit mit 27:11 Punkten den vierten Rang belegen. Somit haben die Schwenninger drei Spieltage vor dem Saisonende drei Zähler Rückstand auf den Aufstiegsrelegationsplatz. Übrigens – Dirk Salmen findet es "eine gute Sache", dass Holger Hafner in der kommenden Runde die TG übernimmt. BEZIRKSLIGA FRAUEN TG Schwenningen – HSG Nendingen/Tuttlingen/Wurmlingen (Samstag, 18.20 Uhr). "Wenn wir dieses Spiel gegen den direkten Verfolger für uns entscheiden, sieht es in Sachen Titel und Landesliga-Aufstieg sehr gut aus", ordnet TG-Coach Karsten Hauser die Partie gegen den Tabellendritten als "richtungsweisend" ein. Allerdings weiß Hauser auch, dass auf seine Sieben eine schwere Aufgabe wartet. "NTW setzt auf eine sehr defensive 6:0-Abwehr. Wir müssen also das körperbetonte Spiel der Gäste annehmen, in der eigenen Defensive gut stehen, in der Offensive viel Tempo vorlegen und unsere Chancen effektiv nutzen", lautet seine Forderung an die Spielerinnen. Allerdings steht hinter dem Einsatz von Annika Böhm noch ein Fragezeichen.

Derzeit führt Albstadt (31:5 Punkte) die Tabelle noch an, doch Schwenningen (30:2) hat zwei Spiele weniger ausgetragen. Dahinter folgt eben NTW mit 24:8 Zählern.