Ein heißes Duell wird zwischen dem FV Möhringen um Modou Tamba und dem FC Schönwald, hier Clemens Spath (links), erwartet. Foto: Kienzler Foto: Schwarzwälder-Bote

Bezirksliga-RelegationSchönwald reist mit einem 5:2-Vorsprung nach Möhringen

Von Hans-Georg Brachat

Aufstieg in die Bezirksliga, Rückspiel: FV Möhringen – FC Schönwald (Samstag, 16 Uhr). Die Vorzeichen nach dem Hinspiel sind klar! Der FV Möhringen muss gegen den FC Schönwald eine 2:5-Niederlage wettmachen, will er in die Bezirksliga aufsteigen.

Andreas Probst, Trainer des FV Möhringen, meint zu anstehenden Heimaufgabe: "Natürlich sieht das 2:5 zunächst wie eine Klatsche aus. Doch die Gegentore resultierten meist aus dummen Fehlern von uns. Ich kann mir nicht vorstellen, dass uns diese in zwei Spielen in Folge passieren." Probst ist davon überzeugt, dass seine Elf auf dem eigenen Platz gewinnen wird. "Ob es letztlich für den Aufstieg reichen wird, zeigt sich am Samstag. Wir werden auf jeden Fall alles versuchen. Über unsere Spielstärke können wir durchaus den Drei-Tore-Rückstand wettmachen. Hier bin ich auch optimistisch. Schließlich haben wir in der Punktrunde die Top-Teams der Kreisliga A 2 auf dem eigenen Platz geschlagen – so auch Meister SV Hölzlebruck mit 4:1."

Noch nicht in trockenen Tüchern sieht Coskun Öztürk, der Spielertrainer des FC Schönwald, nach dem 5:2-Hinspielsieg den Aufstieg in die Bezirksliga. "Sicherlich konnten wir eine Basis legen. Wir haben zumindest eine Fußspitze schon in die Bezirksliga gesetzt. Aber ich erwarte ein schweres Rückspiel. Trotz der komfortablen Ausgangssituation stehen wir unter Druck, denn Möhringen hat im Rückspiel nichts mehr zu verlieren und wird so alles in die Waagschale werfen."

Coskun Öztürk erinnert dabei an ein Beispiel aus der Champions League, als dem AC Mailand gegen den FC Liverpool ein 3:0 nicht reichte und noch nach Elfmeterschießen verlor. "Deshalb heißt es für uns, schnell ein Tor zu erzielen und auf der anderen Seite nicht – wie im Hinspiel – einen frühen Gegentreffer zu kassieren, denn sonst könnte es für uns eine ganz enge Sache werden."