Alles im Griff: Der Triberger Erik Ragg (oben) besiegte im Finale bis 63 kg B-Jugend den Nendinger Altan Bakir. Foto: Herzog Foto: Schwarzwälder-Bote

RingenTennenbronn wiederholt seinen Gesamtsieg / Kaum Änderung der Verhältnisse

Von Lothar Herzog

An den Kräfteverhältnissen der Jugendringer im Bezirk Schwarzwald-Alb-Bodensee hat sich im Vergleich zum Vorjahr nicht viel geändert.

Und erneut bedeutete Quantität auch vordere Plätze in der Vereinswertung. Bei den zweiten ARGE-Bezirksmeisterschaften der B-, C-, D- und E-Jugend im freien Stil in der Schwenninger Deutenberg-Sporthalle wiederholte der KSV Tennenbronn seinen Gesamtsieg aus dem Vorjahr. Mit 80 Punkten lag der Nachwuchs aus dem Schramberger Stadtteil klar vor dem AB Aichhalden (59), dem StTV Singen (51) und dem KSV Winzeln (48).

Gegenüber 2014 machten die Bundesligisten ASV Nendingen (42) als Sechster und der SV Triberg (36) als Achter einige Plätze gut. Die ersten sechs Klubs stellten mit exakt 100 Teilnehmern einen beachtlichen Teil der insgesamt 264 Mattenfüchse, die 26 Vereine an den Neckarursprung schickten.

Damit wurde das Ergebnis aus dem Vorjahr (237) klar überboten, was die ARGE-Funktionäre zuversichtlich stimmte. Ausrichter AV Schwenningen kam mit nur acht Teilnehmern auf einen respektablen zwölften Rang (24 Punkte).

Zwar zog die Erfassung der Starter eine knapp einstündige Verzögerung des Wettkampfbeginns nach sich. Doch danach lief auf den vier Matten alles rund, und in den frühen Abendstunden konnten die Medaillengewinner ihren Lohn bei der Siegerehrung abholen. Da sich die 43 Bezirksmeister auf 17 Vereine verteilten, unterstreicht eine breite Basis. Jeweils sechs Titelträger stellten der KSV Tennenbronn und der AB Aichhalden, die somit nicht zufällig im Gesamtklassement ganz oben standen.

Viermal kam der Erstplatzierte vom SV Triberg, und jeweils dreimal erfolgreich waren die KG Baienfurt, KSV Taisersdorf und Gastgeber AV Schwenningen, bei dem die Brüder Leon und Fabian Schetterer sowie Bastian Bator ganz oben auf dem Siegerpodest posierten. Etwas Pech hatte der ASV Nendingen, der sechs Athleten ins Finale brachte, aber nur Darko Borkovic eines gewann. Über die Silbermedaillen freuten sich die jungen Ringer nach der ersten Enttäuschung dennoch.