Der Villinger Julian Eisenbeis war auch bei einem 800 Kilometer langen Zeitfahren in Texas unterwegs. Foto: Rupp Foto: Schwarzwälder-Bote

RadsportEisenbeis glänzt in den USA

(kr). Langstreckenfahrer Julian Eisenbeis vom RC Villingen zeigte bei drei Distanzrennen in den USA sein Können.

Zuerst startete er beim "Tejas 500", einem 500 Meilen langen Zeitfahren in Glen Rose – in der Nähe von Dallas, Texas. Dabei galt es, 19 Runden auf dem etwa 42 Kilometer langen Rundkurs (400 Höhenmeter pro Runde) zurückzulegen. Der Start erfolgte am Abend. Julian Eisenbeis war lange in Führung, bis es am Tag richtig heiß wurde. Über 35 Grad wurden erreicht – und weit und breit kein Schatten. Die Fahrer, die an diese Temperaturen gewöhnt waren, hatten nun deutliche Vorteile. Nach 15 Stunden wurde der Villinger von einem texanischen Mitstreiter überholt, aber der zweite Platz war ihm nicht mehr zu nehmen. Nach 30:14:22 Stunden überquerte Julian Eisenbeis also als Zweiter den Zielstrich.

Bereits eine Woche später startete der Villinger beim "Natchez Trace 444", einem 444 Meilen langen Rennen, das komplett im Nationalpark Natchez Trace Parkway ausgetragen wurde. Konnte Julian Eisenbeis am Anfang noch ganz vorne an der Spitze mitfahren, ging ihm mit Fortdauer des Rennens ganz allmählich der "Sprit" aus. Für das Treppchen reichte es trotzdem, denn in einer Zeit von 23:47 Stunden wurde er Dritter dieses Wettbewerbs.

Wiederum eine Woche später unterzog er sich der nächsten Strapaze. In Fresno, Kalifornien, standen dann "nur noch" 200 Meilen, immerhin 320 Kilometer, auf dem Programm. Nach flachem Beginn dieses Rennens wurde es ziemlich bergig. Nach 12:04 Stunden erreichte der Villinger zusammen mit einem weiteren Fahrer das Ziel. Diese beiden Fahrer teilten sich dann den Sieg. Nach diesem Erfolg musste Julian Eisenbeis sofort die Koffer packen, denn bereits einen Tag später musste der Villinger wieder zur Arbeit auf einem Forschungsschiff antreten.