Vor allem Drogenfunde verzeichnete das Zollamt bei seiner jüngsten Kontrolle. Foto: Rothermel

Zöllner finden Drogen, Halbedelsteine und Armbanduhren. Weitere Person wegen Beihilfe zur illegalen Einreise angezeigt.

Schwarzwald-Baar-Kreis - Im Rahmen einer Sonderkontrolle haben Zöllner des Hauptzollamtes Singen in der hiesigen Grenzregion eine große Anzahl an Reisenden kontrolliert.

Hierbei wurden zahlreiche Schmuggelfälle und Verstöße gegen das Betäubungsmittelgesetz festgestellt sowie weitere Vergehen. Kontrollschwerpunkte waren die Bundesstraße B 27 bei Behla (Schwarzwald-Baar-Kreis) sowie die Ortschaften Gottmadingen und Moos (Höri).

Im Rahmen des Einsatzes wurden 148 Fahrzeuge und 276 Personen überprüft. Es wurden insgesamt 24 Strafanzeigen verhängt, elf wegen des Besitzes von Betäubungsmitteln. Bei weiteren sieben Personen kam es zu Anzeigen wegen des Verdachts auf Einfuhrschmuggel.

Beamte stellen elf Strafanzeigen wegen Drogendelikte

Hierbei handelte es sich unter anderem um zwei Kraftfahrzeuge, zwei hochwertige Armbanduhren einer namhaften Schweizer Manufaktur sowie elf Kunstgegenständen und acht Halbedelsteinen.

Die Schmuggelgüter hatten, nach vorläufiger Schätzung, einen Wert von rund 100. 000 Euro. Das Gros der Betäubungsmitteldelikte stellten der Besitz von Haschisch, Marihuana, Amphetaminen und Ecstasy-Tabletten dar. Aber auch Joints, Liquid Ecstasy-Ampullen und Kleinmengen anderer Drogen wurden bei den kontrollierten Reisenden gefunden.

In diesem Bereich war insbesondere der Einsatz von Drogenspürhunden sehr erfolgreich. Fünf Personen wurden wegen des Fahrens unter Drogeneinfluss an die Landespolizei übergeben. Zwei weitere Personen wurden aufgrund bestehender Ausschreibungen festgenommen und an die Bundespolizei übergeben; eine davon wurde wegen Mordes gesucht. Eine weitere Person wurde wegen Beihilfe zur illegalen Einreise angezeigt.