HandballTV St. Georgen setzt gegen HR Rastatt/Niederbühl auf eine Revanche

(mfl). TV St. Georgen – HR Rastatt/Niederbühl (Samstag, 19.30 Uhr). Nach der verdienten Derby-Niederlage gegen die SG Schramberg geht es für die Bergstädter in den "Landesliga-Wochen der Wahrheit" weiter. Mit der HR Rastatt/Niederbühl gastiert ein Aufsteiger auf dem Roßberg.

Die Gäste haben sich mit mittlerweile 16 Punkten im sicheren Tabellenmittelfeld positioniert. Ganz im Gegensatz zu den St. Georgenern, welche mit lediglich acht Zählern auf einem Abstiegsplatz stehen. Somit muss der TVS dieses Heimspiel gewinnen, um zumindest annähernd den Kontakt an das untere Tabellendrittel herzustellen.

Die Schwarzwälder werden gut daran tun, den Aufsteiger nicht zu unterschätzen, denn im Hinspiel setzte es für den TVS eine deutliche 25:36-Niederlage. Die Gastgeber haben jedoch ihre Lehren aus dem Hinspiel gezogen. Entsprechend hat das Trainergespann Jürgen Herr und Sven Waßmer die Mannschaft auf diese richtungsweisende Partie eingestellt.

Auf Seiten der St. Georgener konzentriert man sich auf die eigene Leistung. Vor allem die eigenen Fehler müssen drastisch reduziert werden, möchte der TVS die Zähler einfahren. Dabei muss über 60 Minuten eine konzentrierte und mannschaftlich geschlossen gute Leistung in Abwehr und Angriff aufs Parkett gelegt werden. Hier zeigte der TVS zuletzt vor allem in der Offensive schwankende Leistungen mit vielen Unkonzentriertheiten.

"Wir müssen in diesem für uns wichtigen Spiel von Beginn an eine gute Leistung zeigen und unsere Torchancen eiskalt nutzen. Zusätzlich dürfen wir nicht so viele Fehler wie zuletzt machen. Sollte uns dies gelingen, sind die beiden wichtigen Punkte auf jeden Fall möglich. Wir müssen als Team auftreten", betont TVS-Trainer Jürgen Herr. Auch in der Abwehr müssen die St. Georgener noch einen Gang zulegen. Die Torhüter, die gegen Schramberg einen "gebrauchten Tag" erwischten, müssen wieder zu alter Stärke finden. Die Gäste haben ihre Stärken vor allem im Konterspiel. Dies musste der TVS im Hinspiel nach Ballverlusten mehrfach erfahren. Auch der Rückraum der HR Rastatt/Niederbühl ist nicht zu unterschätzen.

"Das werden 60 harte Minuten. Wir müssen alles geben, um am Ende die Punkte einfahren zu können. Zudem hoffen wir auf die Unterstützung der Zuschauer. Die Mannschaft braucht die Unterstützung von der Tribüne", stellt TVS-Abteilungsleiter Matthias Flaig klar.