RingenTennenbronn trotzt Adelhausen II ein 17:17 ab
Von Alfred Moosmann
KSV Tennenbronn – TuS Adelhausen II 17:17. Der Kampf gegen den Regionalliga-Tabellenführer begann für den KSV Tennenbronn mit einem klassischen Fehlstart. David Brenn geriet gegen Johannes Voegele rasch mit 0:9 in Rückstand und war danach zu entnervt für eine Wende. Aber am Ende sprang noch ein Zähler für den KSV heraus.
Nach kampflosen Punkten für Dimitar Kumchev glänzte Bogdan Zaharia auf der Matte. Nach knapp vier Minuten war der überlegene Punktsieg gegen Jörn Schubert perfekt. Danach brachte Adelhausen mit Felix Krafft und Manuel Wolfer zwei Asse auf die Matte, die den Halbzeitstand von 8:10 herstellten. Thorsten Götz (bis 98 kg) musste den erkrankten Marco Bechtel vertreten und war gegen Krafft beim 0:15 körperlich klar unterlegen. Der amtierende deutsche Männermeister Manuel Wolfer hatte gegen Timo Moosmann beim 14:3 aber durchaus Mühe.
Auch die zweite Hälfte begann für Tennenbronn ernüchternd. Zwei hohe Ausheber brachten dem Adelhausener Kevin Kähny neun Punkte ein. Alexander Fichter verlor damit unerwartet drei Mannschaftspunkte. Mit einem weiteren kampflosen Vierer durch Zsolt Berki zog Adelhausen vor den letzten drei Kämpfen auf 17:8 davon. "Wir schaffen das!" Die Tennenbronner Fans peitschten die KSV-Ringer dennoch weiter nach vorne. Timo Marcel Nagel ging gegen Stephan Brunner in Führung, musste gegen den starken Techniker aber höllisch aufpassen. Mit dem Schlussgong baute er seine Führung auf drei Zähler aus. Somit holte er zwei wichtige Mannschaftspunkte. Luca Lehmann wurde förmlich nach vorne getrommelt, geklatscht und gesungen. Er musste mindestens acht Punkte Vorsprung erreichen. Dies schaffte er nach einem grandiosen Kampf gegen Denis Grether. Schlussringer Fabian Reiner musste "nur noch einen Schultersieg" zum Unentschieden bringen. Dass er gegen den jungen Alexander Kizimov dazu in der Lage war, bezweifelte niemand – und Fabian Reiner trat den Beweis auch schon nach 40 Sekunden Kampfzeit an.
