Tobias Haaga bejubelt seinen Punktsieg. Foto: Kienzler Foto: Schwarzwälder-Bote

Regionalliga-Spitzenreiter Furtwangen trumpft auf / Kirner dreht Rückstand

Von Marco Niedermaier

Regionalliga-Spitzenreiter KSK Furtwangen schlug die RKG Reilingen/Hockenheim mit 24:15. Damit gelang Furtwangen die Revanche für die unglückliche Hinrundenniederlage. Lediglich drei Siege fuhren die Gäste ein. Dabei gewannen gleich vier Furtwanger Duelle, die im Vorkampf noch verloren gingen. 55 kg: Zurab Matcharshvilli – unbesetzt 4:0 OG. Der Georgier gewann kampflos. 120 kg: Oliver Wehrle – Frank Gerhard 0:4 TÜ (2:15). Wehrle war gegen den rund 25 kg schwereren Gegner weitgehend chancenlos. 60 kg: Marcel Wolber – Bence Kovacs 0:4 SS (5:3). Wolber nahm dem starken Reilinger überraschend die erste Runde ab, brach jedoch dann ein und musste in der dritten Runde eine Schulterniederlage hinnehmen. 96 kg: Sergio Ninua – Ümit Kahyahoglu 4:0 TÜ (15:0). Der Georgier brachte die Halle in der ersten Runde mit schönen Aushebern zum Toben. Er diktierte auch danach den Kampf, was ihm einen überhöhten Punktsieg bescherte. 66 kg/A: Christian Bösinger – Marek Schum 3:1 PS (7:5). Bösinger und sein Gegner boten sich einen verbissenen Kampf, bei dem der KSKler der bessere Standringer war. 84 kg/B: Tobias Haaga – Dennis Schäfer 3:0 PS (4:0). Haaga war einmal mehr in Top-Form. In jeder Situation war der routinierte Furtwanger dem Gegner einen Schritt voraus. 66 kg/B: Fabian Kirner – Gerrit Eckel 3:2 PS (12:3). Kirner war gegen seinen Gegner in der Vorrunde noch chancenlos, zeigte aber jetzt einmal mehr, dass seine Formkurve steil nach oben zeigt. Nach zwei verlorenen Runden bewies Kirner schließlich den längeren Atem. 84 kg/A: Albert Quorraj – Andreas Horwath 1:3 PS (4:4). Quorraj hielt gut mit dem starken Ungarn mit und erbeutete auch eine Runde. 74 kg/A: Teimuraz Beradze – Roman Scheik 3:1 PS (11:2). Auch Beradze trumpfte wieder auf. Er war seinem Gegner – bis auf eine unglücklich abgegebene Runde – in allen Belangen überlegen. 74 kg/B: Felix Pfaff – Steffen Bartsch 3:0 PS (7:0). Pfaffs Gegner war zwar der körperlich klar stärkere Mann, konnte aber gegen die clevere Ringweise des jungen Furtwangers nichts ausrichten.