BasketballUrteil für Panthers steht
(mb/csd/mib). Bewährungsprobe für die Wiha Panthers VS: Nach dem traurigen Ende der Heimserie – inklusive Spielabbruch – am vergangenen Sonntag gegen Konstanz haben sich die Raubkatzen für die letzten drei Partien einen starken Saisonabschluss vorgenommen. Die erste Fahrt für nun in die Bischofsstadt Limburg (Samstag, 20 Uhr, Sporthalle an der Tilemann-Schule).
Aber zunächst gab es gestern das Urteil vom Regionalliga-Schiedsgericht in Sachen Spielabbruch. Die Partie vom Sonntag wird mit 20:0 für Konstanz gewertet. Dragan Damjanovic erhält eine Sperre von sechs Spielen – Milen Dimitrov von fünf Partien. Eine Geldstrafe gibt es für die Panthers nicht. Für Panthers-Chef Frank Singer ist das Urteil "absolut in Ordnung. Wir wollen nun die drei restlichen Spiele erfolgreich noch in dieser Saison zu Ende bringen".
In Limburg besteht für die Schwenninger nun Gelegenheit, sich mit einer guten Leistung wieder etwas zu rehabilitieren.
Die Hessen gelten als besonders heimstark und machten den Panthers bereits im Hinspiel das Leben schwer. Die Gastgeber um Trainer Danny Stallbohm haben mit Paul Dick (21,5 Punkte im Schnitt pro Partie) den besten Scorer der Liga in ihren Reihen. Der vielseitige Ire wird unterstützt vom Distanzschützen Justin Stallbohm (9,0) und dem wieselflinken Aufbauspieler Anthony Miller (18,8). Unter dem Korb verfügen die Hessen mit Mantas Bernatavicius (7,7), Kwame Duku (9,3) und Neuzugang Dzenis Sogolj (10,3) über starke Akteure. Die größte Schwäche Limburgs ist das Gefälle im Kader. Hinter den genannten Spielern klafft für gewöhnlich eine große Lücke, die kleine Rotation hat sich in engen Spielen gegen Ende als Bumerang erwiesen.
Nach dem Suspendierungen von Dragan Damjanovic und Milen Dimitrov (wir haben berichtet) fehlt jedoch auch den Panthers die Tiefe in der Rotation. Hoffnungen ruhen darauf, dass der zuletzt am Knöchel verletzte Dejan Dunovic wieder mitwirken kann. Panthers-Trainer Alen Velcic ist vorsichtig optimistisch: "Wir haben intensiv mit dem Team geredet und hoffen, dass die Ansage verstanden wurde.". Velcic selbst will sich weniger an der Leistung seiner Spieler abarbeiten: "Ich habe mir vorgenommen, mich auf taktische Lösungen zu konzentrieren." Schlüssel sei die Defensive.
Weiter wollen die Herren II des BVVS in Nagold (Sonntag, 18 Uhr) einen Sieg einfahren. Mit dem VfL Nagold haben die Doppelstädter gute Erfahrungen gemacht. In der Vorsaison konnten beide Vergleiche gewonnen werden, auch im Hinspiel überzeugte der Landesligist. Die Gastgeber sind Tabellenletzter.
In der Landesliga der Frauen reist der BVVS zur TS Göppingen (Sonntag, 13 Uhr). In dieser Klasse stehen mit dem TSV Jesingen, dem ESV Singen und dem BV Villingen-Schwenningen drei Mannschaften an der Spitze, die sich noch Chancen auf die Meisterschaft und auf den möglichen Relegationsplatz machen können. Klar, dass nun ein Sieg beim Tabellenfünften eingeplant ist.
