Die Königsfelder, hier Andreas Meyer (links), feierten zuletzt beim FV Donaueschingen einen 6:1-Sieg. Foto: Sigwart Foto: Schwarzwälder-Bote

BezirksligaZwischentief ist überwunden: 6:1-Kantersieg beim FVD / Donaueschinger gehen ihren Weg weiter

Von Hans-Georg Brachat

Mit einem eindrucksvollen 6:1 am vergangenen Samstag beim FV Donaueschingen meldete sich der FC Königsfeld in den oberen Tabellenregionen zurück.

Nach drei Startsiegen und einem Zwischentief mit zwei Niederlagen, wobei das Team von Spielertrainer Jörg Holik im vergangenen Heimspiel gegen den SV Hinterzarten (1:2) überlegen agierte, klappte es in Donaueschingen nun wieder mit dem effektiven Torabschluss. Dies war nach der Pause sicherlich auch nötig, denn Jörg Holik meinte zur ersten Halbzeit seiner Mannschaft: "Unsere Abwehr hat sich gegen den FVD einfach zu viele Nachlässigkeiten geleistet. Dabei wäre mehr als nur ein Gegentor möglich gewesen. Zudem haben wir uns am Anfang auch extrem schwer getan." Holik, der in seinem 90-minütigen Einsatz zwei Elfmetertore zum Sieg beisteuerte, übte also auch Kritik.

Ausgenommen hiervon war Torhüter Mike Sommer, der sein Team mit guten Aktionen vor einem Rückstand bewahrte. Erst im Laufe der zweiten Hälfte konnte Königsfeld dann mehr und mehr das Spiel bestimmen. "Wir kamen dann zu einem deutlichen Chancenplus. Ich denke, somit war der Sieg am Ende auch verdient", bilanzierte der Königsfelder Coach.

Beim FC Königsfeld gibt es in diesen Tagen noch weiteren Grund zur Freude. Die Bauarbeiten des neuen und schmucken Vereinsheims (auch mit einem Kraftraum ausgestattet) haben begonnen, nachdem die Finanzierung endgültig gesichert ist.

Beim FV Donaueschingen lässt man sich auch durch die hohe Niederlage gegen den FC Königsfeld nicht vom eingeschlagenen Weg abbringen. Dass der vergangene Auswärtssieg und bisher einzige Saisonerfolg beim FC Schönwald (2:1) Auftrieb gegeben hatte, zeigte die Tatsache, dass die Mannschaft von Trainer Bernhard Stern in der ersten Halbzeit gegen die Königsfelder Gäste beste Torchancen durch Ahmed Arslan, Erman Lupo und Saye Jallow zur Führung hatte. "In dieser Phase waren wir deutlich überlegen. Doch Königsfeld zeigte sich bei seinen wenigen Aktionen vor unserem Tor vor der Pause einfach cleverer", sah Stern einige positive Aspekte bei seiner Elf. "Unsere Leistung gegen ein Team aus dem Tabellenspitzenbereich war mehr als in Ordnung."

Bernhard Stern konnte allerdings für die Samstag-Partie gerade mal zwölf Spieler aufbieten. Dies machte sich in der zweiten Halbzeit kräftemäßig bei seinem Team auch bemerkbar. "Bei vier Gegentoren in der zweiten Halbzeit mussten wir den Preis für unseren dünn besetzten Kader zahlen."

Der Donaueschinger Coach hofft, dass er in den kommenden Partien personell wieder mehr Optionen hat.