Janina Hettich, Marina Sauter und Christin Maier (von links) haben eine erfolgreiche Junioren-WM absolviert. Foto: Borho Foto: Schwarzwälder-Bote

Biathlon: Christin Maier, Janina Hettich und Marina Sauter werden mit der Staffel Vierter

Von Michael Bundesmann

Mit den Staffelwettbewerben ging gestern die Biathlon-Junioren-Weltmeisterschaft im rumänischen Cheile Gradistei zu Ende. Die deutsche Staffel mit Christin Maier (SC Urach), Janina Hettich (SC Schönwald) und Marina Sauter (Skiinternat Furtwangen) wurde Vierter.

8,3 Sekunden fehlten den deutschen Mädchen in der 3 x 6 Kilometer-Staffel am Ende auf den Dritten Österreich. Sieger wurde das norwegische Trio mit Anne Marit Bredalen, Turi Storstroem Thoresen und Ingrid Tandrevold, das nach 55:26,3 Minuten ins Ziel gekommen war. Zweiter wurde die Staffel von Schweden.

Bemerkenswert war, dass Bundestrainer Kristian Mehringer gestern eine rein baden-württembergische Staffel ins Rennen geschickt hatte.

Bei den deutschen Mädchen hatte sich zuerst Christin Maier auf die Strecke begeben. Sie verbuchte im Kampf gegen die stärksten Läuferinnen der Konkurrenten zwei Fehlschüsse, legte eine gute Laufzeit von 18:29, 2 Minuten vor.

Nach Maier folgte die Gold- und Bronzemedaillengewinnerin bei der Jugend-WM im Einzel, Marina Sauter. Sie hatte keinen Fehlschuss und übergab nach für sie guten 18,77 Minuten an Schlussläuferin Janina Hettich.

Die Lauterbacherin wusste um die große Chance eines Medaillengewinns. Sie lag nach ihrem ersten fehlerfreien Schießen sogar auf Platz zwei. Doch der Medaillentraum der deutschen Biathletinnen zerplatzte wieder. Vier Fehlschüsse musste Janina Hettich noch verbuchen – am Ende stand Platz vier für das deutsche Trio.

Im WM-Gesamtfazit von Christin Maier (in den Einzelrennen 13. und zwei Mal Achte), von Marina Sauter (zwei Medaillen bei der Jugend WM) und Janina Hettich (17./35./16.) liegen die drei Talente absolut im grünen Bereich. Christin Maier ist über ihre Einzelerfolge bei ihrem WM-Debüt glücklich – Janina Hettich hatte sich zwar ein Mal einen Platz in den Top Ten gewünscht, doch hinter ihr liegt eine bislang, krankheitsbedingt, nicht ganz problemlose Saison.