HandballBlumberg geht in Weil unter

ESV Weil am Rhein – TSC Blumberg 49:22 (29:11). Mit fast dem letzten Aufgebot traten die Blumberger Landesliga-Handballer beim ESV Weil an. Trainer Daniel Behrendt musste gleich auf drei A-Jugendspieler zurückgreifen, um überhaupt ein spielfähiges Team aufstellen zu können.

Bei den engagiert auftretenden Gastgebern konnte der TSC dann auch nur etwa fünf Minuten lang mithalten. Danach spielten die Hausherren das unerfahrene Team vom Eichberg regelrecht an die Wand. Der stark haltende ESV-Keeper entschärfte die Bälle der Blumberger Angreifer und leitete sicher vorgetragene Tempogegenstöße ein. So zog Weil bis zur 15. Minute bereits vorentscheidend auf 14:6 davon. Der TSC machte es Weil aber auch viel zu leicht, den Vorsprung immer weiter auszubauen. Die ideenlos vorgetragenen Angriffe wurden von der aufmerksamen ESV-Abwehr abgefangen. Vorne wurden die Blumberger dann oft sehenswert ausgespielt. Fünf Minuten vor der Pause fing man sich dann auch noch unnötige Zeitstrafen ein. Beim Halbzeitstand von 29:11 war das Spiel dann auch schon längst entschieden.

Nach dem Seitenwechsel spielten die Gastgeber druckvoll weiter. Die Weiler Spieler wissen, dass im Kampf um den Relegationsplatz die Tordifferenz noch eine große Rolle spielen kann. Dies bekamen die Blumberger Akteure mit zunehmender Spielzeit immer mehr zu spüren. Der Aufstiegsaspirant spielte sich in einen Rausch, während die verunsicherten TSCler überhastet viele Bälle einfach nur verschenkten. Nach einer weiteren doppelten Unterzahl stand es dann bereits 41:16 für Weil.

In den folgenden zehn Minuten war dann ein kurzes Aufbäumen der Blumberger zu bemerken. Plötzlich gelangen ein paar Dinge und der TSC konnte auf 20:42 verkürzen. Danach lief aber wieder gar nichts mehr. In den letzten fünf Minuten konnte Blumberg keinen Treffer mehr erzielen und musste sich auch in der Höhe vollkommen berechtigt mit 22:49 geschlagen geben. TSC Blumberg: Kraus; Mattig (6/2), Matz (6), Hertz-Eichenrode (4), Sprengart (3), Anton (1), Mittelstädt (1), Schneider (1), Klebowski, Spelz und Waimer.