Yannick Bartmann (links) ist in guter Form. Foto: Morat Foto: Schwarzwälder-Bote

VerbandsligaRichtung stimmt in Bad Dürrheim / Yannick Bartmann ist Mister Zuverlässig

Von Michael Bundesmann

Mit acht Punkten nach sieben Spielen steht der FC Bad Dürrheim in der Verbandsliga auf einem soliden neunten Platz. Das verdiente 1:1 daheim gegen den spielstarken Offenburger FV bewies, dass die zu Saisonbeginn nicht überzeugende Mannschaft von Trainer Reiner Scheu nun auf dem richtigen Weg ist. Positive Aspekte. Reiner Scheu freut sich darüber, "dass die Jungs wieder gut gegen den Ball arbeiten und unser Umschaltspiel nach hinten gut klappt. Deshalb ließen wir gegen Offenburg auch nur wenig zu".

Weiter steigerungsfähig ist die Offensive. Dass Kapitän Karsten Scheu beim Aufwärmen wegen einer Erkältung hatte passen müssen, machte sich gerade im Spiel nach vorne bei den Gastgebern am Samstag negativ bemerkbar. Der frühere A-Junioren-Bundesliga-Spieler kann effektive Pässe in die Tiefe spielen und auch mal in Eins-gegen-Eins-Situationen gehen. Diese schaffen dann Räume für die von Offenburg gut abgeschirmten Angreifer German und Braun. Auch die Bad Dürrheimer besaßen somit in diesem Heimspiel insgesamt zu wenig Chancen. "Mister Zuverlässig". Seit Wochen zeigt Innenverteidiger Yannick Bartmann eine konstant gute Form. Prompt kommt auch das Lob von seinem Trainer: "Yannick ist für unser Team mit seiner abgeklärten Spielweise sehr wichtig. Es macht mir sehr viel Freude, mit ihm zusammenzuarbeiten, weil er sich auch ständig verbessern möchte." In seiner dritten Saison spielt Yannick Bartmann beim FC Bad Dürrheim und wünscht sich für die kommenden Wochen vor allem, "dass wir uns in den Mannschaftsteilen noch besser einspielen. Dass wir immer wieder auf Spieler verzichten müssen, ist schon etwas kontraproduktiv."

Am Sonntag entspannte sich Bartmann mit Freunden beim Oktoberfest in München. Fußballerisch will der 21-Jährige, dem es beim FC Bad Dürrheim sehr gut gefällt, Schritt für Schritt weiterkommen. "Ich studiere noch zweieinhalb Jahre Maschinenbau in Schwenningen. Von daher wird es mich aus der Region noch nicht wegziehen." Blick nach Verstärkungen. Manager Alexander Thumer und Reiner Scheu werden aufgrund der ständigen Ausfälle behutsam in der Winterpause nach möglichen Neuzugängen Ausschau halten, um den Kader noch breiter zu gestalten. "Aber wir machen personell nur etwas, wenn es auch hundertprozentig in unser Konzept passt", so Thumer.