Bettina Koepfer gewann mit Carolin Müller entscheidend das Doppel. Foto: Marc Eich Foto: Schwarzwälder-Bote

TennisVillingerinnen gewinnen wichtiges Heimspiel gegen Pforzheim mit 5:4 / Herren 30 überzeugen

Von Michael Bundesmann

In der Regionalliga der Damen hat der TC BW Villingen sein für den Klassenerhalt wichtiges Heimspiel gegen den TC Wolfsberg/Pforzheim mit 5:4 gewonnen.

"Es war das erwartete Spiel zwischen zwei Teams auf Augenhöhe. Da gibt es natürlich auch einige Match-Tiebreaks, bei denen auch das Glück eine Rolle spielt. Individuell war ich aber sehr zufrieden mit unseren Leistungen", freute sich Villingens Trainer Jürgen Müller.

3:3 war es nach den Einzeln gestanden. Nach den Niederlagen von Bettina Koepfer (4:6, 6:2, 7:10 gegen Josephine Karcher), Michaela Boev 4:6, 3:6 gegen Iva Primorac) und Carolin Müller (3:6, 1:6 gegen Tanja Coblenzer) bei Siegen von Josymar Escalona-Rodriguez (7:5, 6:4 gegen Boglarka Berecz-Szatmari) und Guisard Estelle (6:3, 2:6, 10:8 gegen Ekaterina Lopes) hatte Chiara Grimm den wichtigen dritten Punkt im Match-Tiebreak gegen Huyliya Velieva (3:6, 6:3, 10:5) für die Gastgeberinnen geholt.

Clever stellten die Villingerinnen dann ihre Doppel auf. Dies zahlte sich aus. Grimm/Escalona siegten mit 6:4, 6:2 gegen Velieva/Karcher und besonders das dritte Doppel mit Koepfer/Müller zeigte eine starke Leistung bei seinem 7:5, 2:6, 10:4 gegen Berecz-Szatmari/Coblenzer. Das erste Doppel mit Guisard/Boev verlor gegen Lopes/Primorac mit 6:4, 3:6, 8:1.

Die Villingerinnen haben nun zwei Siege auf dem Konto und distanzieren sich momentan etwas von der Abstiegszone. Die Partie hat aber gestern gezeigt, dass jede Saisonaufgabe für die Mannschaft von Trainer Jürgen Müller, der den Klassenerhalt als erstes Ziel ausgegeben hat, schwer wird.

Für das Villinger Team geht es in der Regionalliga am 14. Juni mit dem Auswärtsspiel in Frankfurt weiter.

Die Herren 30 des TC BW Villingen gewannen souverän ihr Heimspiel gegen den TC Wolfsberg Pforzheim mit 7:2 und bleiben ungeschlagen an der Tabellenspitze. Nach der Pfingstpause kommt es für die Vilinger am 14. Juni zum Spitzenspiel gegen den auch noch ungeschlagenen TC Rotenbühl. Nach den Einzeln von Dominik Adelhardt (7:6, 6:2), Eldar Mustafic (6:3, 6:1), Patrick Erhardt (6:4, 6:3), Michael Heppler (2:6, 4:6), Alexander Ruf (6:2, 6:4) und Stefan Hauser (6:2, 6:0) waren die Gastgeber mit 5:1 gegen Pforzheim vorne gelegen. Adelhardt/Erhardt (2:1) und Heppler/Mustafic (6:1, 4:6, 10:8) gewannen dann ihre Doppel – Storz/Drywa verloren mit 3:6, 7:5 und 3:10.

Die Herren 65 des TC BW Villingen kassierten mit dem 1:8 bei der starken TSG Heidelberg/Handschuhsheim in der Badenliga ihre erste Saisonniederlage. Nur Norbert Feld konnte auf Seiten der Gäste das Spitzenspiel gegen Peter Vasovic mit 6:3 und 6:0 für sich entscheiden. Die weiteren Einzelergebnisse der Villinger: Gerd Heinzelmann (6:2, 5:7, 8:10), Hans-Joachim Labs (6:7, 6:7), Peter Uffelmann 1:6, 3:6), Werner Scholz (4:6, 2:6) und Josef Langmaier (2:6, 3:6).

Michaela Boev, Spielerin des TC BW Villingen: "Ich habe im Einzel nicht meinen besten Tag erwischt, aber auch dann sollte man mal so ein Spiel gewinnen. Es ging zwar knapp aus, doch ich bin natürlich enttäuscht. In der Villinger Mannschaft fühle ich mich als Neuzugang wohl." Bettina Koepfer, Spielerin des TC BW Villingen: "Im Einzel war es ein Spiel auf Augenhöhe. Insgesamt war ich mit meiner Leistung zufrieden, mit dem Ergebnis allerdings nicht. Wir haben gewusst, dass es gegen Pforzheim eine enge Geschichte werden wird. Das Niveau in der Regionalliga hat sich im Vergleich zum vergangenen Jahr sicherlich nicht verschlechtert, dies hat man in den ersten drei Saisonpartien schon gesehen." Chiara Grimm, Spielerin TC BW Villingen: "Es war erst das zweite Match nach meinen beiden Knieoperationen. Mir fehlt einfach noch die Spielpraxis nach dieser langen Pause. Umso glücklicher war ich, dass ich den 3:3-Ausgleich zu einem für die Mannschaft wichtigen Zeitpunkt geschafft habe."