Bekommt von Coach Alen Velcic ein Sonderlob: Samba Thiam. Foto: Kienzler Foto: Schwarzwälder-Bote

BasketballBei den Panthers läuft es

Von Gunter Wiedemann

Ganz entspannt verfolgte der beruflich verhinderte Panthers-Bändiger Alen Velcic den 84:75-Sieg seiner Schützlinge am Samstagabend in Stuttgart. "Ich habe sehr großes Vertrauen in die Spieler und Co-Trainer Georgi Bujukliev", war der Coach des Regionalliga-Tabellenzweiten aber stets über das Telefon informiert, wie es beim MTV stand. Eine Vorgabe. Alen Velcic wusste aber auch, dass die Partie bei den Stuttgartern um die Ex-Schwenninger Marco Schlafke und David Michalczyk kein Selbstläufer wird. Doch am Ende feierten die dezimierten Doppelstädter den siebten Saisonsieg. "Eine kleine Rotation muss kein Nachteil sein", betont Velcic, der aber froh ist, dass am Samstag im Heimspiel gegen Heidelberg der Kader wieder komplett sein wird. "Klar, gegen Heidelberg erwarte ich einen Sieg. Wir dürfen aber keinen Gegner unterschätzen", betont der Panthers-Trainer. Ein Vorbild. Aus einer guten Mannschaft ragte in Stuttgart Routinier Samba Thiam heraus. 22 Punkte sprechen für sich. "Samba ist mit seinen 37 Jahren immer noch einer der besten Spieler der Liga. Er ist auch in Sachen Athletik und Fitness ein Vorbild. Zudem weiß er eben, was in den entscheidenden Situationen zu tun ist", lobt auch Alen Velcic den Spielführer. Ein Vorteil. Ein großer Vorteil ist es, dass bei den Neckarstädtern zahlreiche Spieler eine Partie entscheiden können. Dejan Dunovic (17,0 Punkte im Schnitt pro Spiel), Semir Smajlovic (19,0), Dragan Damjanovic (14,2), eben Samba Thiam (10,2), Sergej Tzvetkov (9,8), Milovan Radmanovic (8,5) oder Luka Dimec (7,0) sind stets in der Lage, die Big Points zu machen. "Wir sind dadurch für die Gegner schwer berechenbar", freut sich Alen Velcic. Ein Dreikampf. Die Tabelle führen derzeit die noch ungeschlagenen Karlsruher (14 Punkte) an. Ebenfalls 14 Zähler haben die Panthers auf dem Konto, die allerdings eine Partie mehr ausgetragen haben. Dahinter folgen mit je zwölf Zählern die Teams aus Konstanz und aus Elchingen. "Ich war überrascht, dass Konstanz am vergangenen Wochenende Elchingen mit 88:84 geschlagen hat. Konstanz fehlt wohl die Tiefe im Kader, um bis zum Ende der Runde vorne mitspielen zu können. Ich rechne mit einem Dreikampf zwischen Karlsruhe, Elchingen und uns um den Titel", gibt Velcic preis. Ein Vorteil für die Panthers, auch mit Blick auf den direkten Vergleich, könnte es sein, dass Karlsruhe am vorletzten Spieltag (21. März 2015) in Schwenningen gastiert. Dann könnte es in der Deutenberghalle zu einem echten "Endspiel" um die Meisterschaft kommen. Zuerst aber wartet nach dem Heimspiel gegen den USC Heidelberg am 23. November das schwere Derby in Konstanz.