Hüfingen, hier Birgit Albert, hatte alles im Griff. Foto: Müller Foto: Schwarzwälder-Bote

VolleyballTuS feiert 3:1-Sieg / Bad Dürrheimer geben in Konstanz die Punkte ab

(rom/gre). Die Oberliga-Volleyballerinnen des TuS Hüfingen bejubelten einen 3:1 (26:24, 25:19, 20:25, 27:25)-Heimsieg gegen die FT Freiburg. Sie belegen aber weiter einen Abstiegsplatz.

Motiviert bis in die Haarspitzen gingen die TuS-Spielerinnen in die Partie gegen die Breisgauerinnen. Dieses Mal gab Hüfingen nicht knapp den ersten Satz ab, sondern zeigte beim 26:24 keine Nerven. Die Gastgeberinnen holten sich dann auch den zweiten Durchgang mit 25:19. "Nun wollten wir die Entscheidung im dritten Satz erzwingen, doch wahrscheinlich bekamen wir etwas Nervenflattern", so Mannschaftsführerin Manuela Wiehle zum 20:25 im dritten Abschnitt. Im vierten Durchgang ging es dann in der Hüfinger Sporthalle heiß her. Es war ein Spiel auf Augenhöhe. "Aber dann hatten wir die besseren Nerven. Wir setzten uns knapp mit 27:25 durch" freute sich Manuela Wiehle.

In neun Vorrundenspielen gingen die Hüfingerinnen bei ihrem Oberliga-Debüt nun drei Mal als Sieger vom Netz. Dennoch belegt der TuS weiter den vorletzten Tabellenplatz, einem Abstiegsrang, im Neunerfeld. Am 10. Januar geht es vor heimischer Kulisse gegen Wiesloch weiter.

Dagegen konnten die Oberliga-Damen des TB Bad Dürrheim beim 1:3 (18:25, 25:17, 23:25, 23:25) gegen den USC Konstanz nur phasenweise ihr Können abrufen.

Bereits vor Beginn der Partie waren die Zeichen nicht optimal. Eva Klemm machte immer noch eine Fersenverletzung zu schaffen. Auch Andrea Greguric war aufgrund einer Wadenzerrung eigentlich nur als "Notnagel" mitgefahren. Von Beginn an blieben die Bad Dürrheimerinnen unter ihrem Leistungsvermögen und zeigten große Unsicherheiten im gesamten Spielaufbau. Der erste Satz ging so mit 18:25 verloren. Im zweiten Abschnitt änderte Trainer Zdravko Greguric dann gleich auf drei Positionen die Startformation. Mit den Angreiferinnen Helga Kopp und Martina Graf sowie Andrea Greguric im Zuspiel gelang es, die anfängliche Zurückhaltung zu beenden. Nun setzte auch Mittelangreiferin Steffi Lemke immer wieder Akzente. Lohn war der 25:17-Satzgewinn. Doch in der Folge konnten die Kurstädterinnen nicht an diese Leistungssteigerung anknüpfen. Der dritte Durchgang ging mit 25:23 an Konstanz. Im vierten Satz entwickelte sich bis zum Spielstand von 14:14 eine ausgeglichene Partie, bevor sich die TB-Damen eine 23:19-Führung herausspielten. Doch sechs Konstanzer Aufschläge sorgten für das 23:25 aus Sicht der Gäste. Die bittere 1:3-Niederlage war perfekt.

"Heute haben wir auf unerklärliche Weise überhaupt nicht ins Spiel gefunden, es fehlten Rhythmus, Absprache und Einsatz", ärgerte sich Trainer Zdravko Greguric.