VolleyballTV Villingen plant neue Runde
Von Gunter Wiedemann
Mit einem gemeinsamen Essen ließen die Spielerinnen des TV Villingen am Sonntagabend die Saison ausklingen. Für Lisa Schlosser und Maria Kühne, die in der kommenden Runde pausieren, hatte Coach Günter Hones Abschiedsgeschenke dabei. Er hofft, dass keine weitere Präsente dazukommen.
Die Bilanz. Der Drittligist schloss die Runde auf dem siebten Rang ab. "Wir hätten schon etwas besser abschneiden können. Dafür fehlte aber die Konstanz", ist Günter Hones nicht ganz zufrieden. Dabei sah der Villinger Übungsleiter die Trainingsbeteiligung als nicht optimal an. "Wir hatten zu selten alle Spielerinnen bei den Einheiten zur Verfügung. Dies muss anders werden, wenn wir in der Dritten Liga weiter vorne mitspielen wollen", stellt Hones klar. Die Planungen. Klar ist auch, dass die Villingerinnen nun möglichst schnell die Weichen für die kommende Runde stellen wollen. Auf der Trainerbank gibt es einen Rollentausch: Sven Johansson, der bisherige Co-Trainer, übernimmt den Posten des Chefcoaches, Günter Hones wird Co-Trainer. Hones hofft, dass bis auf Lisa Schlosser und Maria Kühne der Kader zusammenbleibt. "Aber noch haben nicht alle Spielerinnen eine endgültige Entscheidung getroffen. Ich rechne aber schon damit, dass der Stamm der Mannschaft weiter für den TVV spielen wird", so der Villinger Coach. Ideal wäre für Hones dabei ein Kader von zwölf Spielerinnen für die Drittliga-Mannschaft. "In der abgelaufenen Runde hatten wir Trainer elf Spielerinnen zur Verfügung. Alle waren aber bei nur zwei Spielen dabei", blickt Hones zurück. Und wie könnte das Team der Saison 2014/15 dann aussehen? "Schön wäre es, wenn acht Spielerinnen des bisherigen Kaders bei uns blieben. Dazu könnten zwei externe Neuzugänge aus der Region kommen und eventuell zwei Spielerinnen von unserer zweiten Mannschaft. Aber man muss da wirklich noch abwarten, wie es sich alles entwickelt", betont der TVV-Coach, dessen Schützlinge wieder nach den Osterferien trainieren wollen. Meister steigt nicht auf. Der SV Sinsheim ist trotz der 2:3-Niederlage beim TV Holz zwar Meister, doch die Sinsheimerinnen hatten schon vor Wochen erklärt, dass sie einen eventuellen Aufstieg in die 2. Bundesliga aus finanziellen Gründen nicht wahrnehmen würden. Somit stand der Tabellenzweite aus Holz schon vor dem Spitzenspiel als Aufsteiger fest. Doch zum Titel hätten die Saarländerinnen einen 3:0- oder 3:1-Sieg gegen Sinsheim gebraucht.
