Kreisliga AAuch der FC Bräunlingen kommt in Fahrt
Von Hans-Georg Brachat
Fünf Siege und ein Remis stehen für Tabellenführer FC Hochemmingen (16 Punkte) auf dem Konto. Trainer Roland Waldraff ist mit dem bisherigen Abschneiden in der Kreisliga A 1 natürlich sehr zufrieden.
"Es war nicht unbedingt abzusehen, dass wir nach sechs Partien an der Tabellenspitze stehen. Wir wussten aber, dass wir über eine starke Truppe verfügen und vorne in der Tabelle landen können", meint Roland Waldraff. Stolz sind die Hochemminger darauf, dass der Erfolg mit Spielern erzielt wurde, die das Fußball-Einmaleins in Hochemmingen gelernt haben. "Dies zeugt von einer guten Arbeit im Juniorenbereich bei uns. Dafür konnten wir nun die Früchte ernten." Auch die Brüder Sascha und Pascal Heinig, die sich höherklassig fußballerisch weiterentwickeln konnten, stammen aus dem Juniorenbereich des FC Hochemmingen.
Trotz aller Freude zeigt sich Roland Waldraff in Sachen Gegentore kritisch. "Zehn Gegentore in sechs Spielen sind auch für einen Tabellenführer einfach zu viel. Wollen wir auch längerfristig vorne bleiben, muss das gesamte Team in der Defensive besser arbeiten. Wir zeigen zwar einen guten Zug in Richtung gegnerisches Tor, müssen aber auch schauen, dass wir in der Abwehr dichter gestaffelt stehen. Leider ist Daniel Lochar seit einem Monat verletzt. Er würde unserer Defensive mit seiner Erfahrung sicherlich gut tun."
So langsam in Fahrt kommt der FC Bräunlingen (7./10 Punkte) in der Kreisliga A 2. "Die letzten vier Spiele waren völlig in Ordnung. Teilweise konnten wir unseren Fans schönen Fußball zeigen", freut sich Trainer Daniel Höll. Dieser sprach aber auch den eher schwachen Rundenstart an. "Die ersten beiden Partien haben wir total vergeigt und auch hoch verloren. Dabei muss man aber sehen, gegen welche Gegner wir gespielt haben. Die DJK Donaueschingen II und der SV TuS Immendingen stehen mit ihren Ambitionen auch zu Recht auf den Plätzen eins und zwei."
Doch dann steigerte sich das Team. "Zuletzt beim 3:1 gegen Hüfingen war die Mannschaft mental voll auf der Höhe. Da stimmte kämpferisch und spielerisch einfach alles. Auf diese Leistungen können wir so weiter aufbauen."
Dennoch weiß Daniel Höll, dass in Sachen Personal nichts passieren darf. Derzeit muss er das Fehlen von acht Spielern aus dem Kader kompensieren. "Ich kann derzeit nur auf zwölf gesunde Spieler setzen. Deshalb muss ich, wenn es machbar ist, in sehr guter Kooperation mit den A-Junioren-Trainern auf Nachwuchsspieler zurückgreifen, die bisher einen sehr starken Eindruck hinterlassen haben."