Bad Dürrheims Teammanager Alexander Thumer: "Wir müssen in der Offensive noch durchschlagskräftiger werden." Foto: Direvi Foto: Schwarzwälder-Bote

VerbandsligaBad Dürrheims Manager Alexander Thumer zieht eine Zwischenbilanz

Von Michael Bundesmann

Die 0:1-Niederlage in Oberachern war für den FC Bad Dürrheim am Samstag unnötig. Die Mannschaft von Trainer Reiner Scheu war in einer interessanten Verbandsliga-Partie nicht schlechter als der Spitzenreiter. Nach acht Spielen stehen die Kurstädter mit acht Punkten auf dem elften Tabellenplatz. Manager Alexander Thumer zieht eine Zwischenbilanz und macht sich auch zu anderen Themen seine Gedanken. Zum Samstag-Spiel. "Wir haben uns für den Aufwand nicht belohnt. Wir waren keinen Deut schlechter als die Oberacherner", so bilanziert Alexander Thumer die achte Saisonpartie beim Spitzenreiter. "Wir haben einen Kullerball als einziges Gegentor bekommen. Positiv ist, dass wir erkennen konnten, auch gegen die Spitzenteams mithalten zu können. Negativ war, dass wir im Angriff momentan zu wenig Durchschlagskraft besitzen. Dies darf man aber nicht nur an Christian Braun oder Alexander German festmachen, sondern in diesem Kritikpunkt sind mehrere Spieler bei uns nun gefragt. Wir haben mit bislang nur sieben Treffern in der Verbandsliga momenten die zweitschlechteste Trefferbilanz. Da müssen wir ansetzen." Zum Zwischenstand. "Wir liegen im Moment nur ein wenig weg vom grünen Bereich. Zwei, drei Punkte, gerade in den Spielen in Bühlertal und gegen Freiburg-St. Georgen, hätten wir mehr holen können. Es war jedem von uns klar, dass das zweite Jahr in der Verbandsliga schwerer als das erste wird." Die Neuzugänge. "Wir werden und müssen weiter in Bad Dürrheim den Weg gehen, talentierte Spieler weiter zu entwickeln. Sogenannte fertige Spieler, die höherklassigen Ansprüchen sofort und konstant genügen, sind in der Region selten. Dieses Problem hat auch der FC 08 Villingen in der Oberliga. Mit unseren Neuzugängen können wir bislang zufrieden sein. Bei dem einen oder anderen ist natürlich in der Entwicklung noch weiter Luft nach oben", zeigt es Alexander Thumer auf. "Der Trend bei unseren neuen Spielern, zum Beispiel bei Patrick Detta oder Sime Kresovic, zeigt aber nach oben." Zu den nächsten Zielen. "Wir haben schon gegen Spitzenmannschaften wie Offenburg und Oberachern gespielt. Nun kommen Gegner, die vermeintlich mit uns auf Augenhöhe liegen. Die Verbandsliga ist in dieser Saison sehr ausgeglichen. Mit nur 90 Prozent Leistung gewinnt man kein Spiel." Zum kommenden Gegner. "Ich denke, unsere Zuschauer können sich am Sonntag auf einen attraktiven Gegner freuen. Der FC Rielasingen-Arlen ist offensivstark und immer für einige Tore gut. Für uns ist es deshalb die nächste schwere Aufgabe, denn die Rielasinger Offensive muss man erst mal in den Griff bekommen." Zu möglichen Verstärkungen. "Wir schauen und hören uns immer um. Es ist möglich, dass wir in der Winterpause nochmals reagieren, auch wenn wir mit unserem Kader insgesamt sehr zufrieden sind. Vielleicht werden wir noch etwas für unseren Angriff tun."