Zu Fall gebracht: Donaueschingens Jamil Ceaitou (links) stoppt Timo Grünwald (SC Konstanz-Wollmatingen). Foto: Sigwart Foto: Schwarzwälder-Bote

LandesligaDonaueschinger verlieren "nur" mit 0:1 daheim

Von Florian Hahnel

FV Donaueschingen – SC Konstanz-Wollmatingen 0:1 (0:1). Immerhin die Überraschung, wenngleich für den FVD unterm Strich wieder nichts Zählbares steht: Im Vergleich mit den Spitzenreitern aus Konstanz-Wollmatingen zogen sich die donaustädtischen "Kellerkinder" gut aus der Affäre.

Über längere Zeit war kein Klassenunterschied erkennbar. Wer sich als Fan der "Rotblauen" mit durchaus gebotenem Pessimismus ins Sportzentrum "Haberfeld" aufgemacht hat, sah sich freudig überrascht. Eine "Klatsche" gegen den SC? Mitnichten!

Streng genommen kamen die Gäste sogar "nur" zu einem Glückstreffer, denn nach einer knappen halben Stunde beförderte Daniel Malek das Spielgerät mit dem Hinterkopf ins donaustädtische Gehäuse. Malek zeigte sich ob seines Torerfolgs überrascht, der diesmal über 90 Minuten sehr ordentlich agierende Sebastian Schestakow war in dieser Situation machtlos.

Kurioses während einer ausgeglichenen ersten Halbzeit: Der Wollmatinger Patrick-Julian Trummer zog allein auf Schestakow, "trieb" jedoch zu weit nach rechts ab. Ball gestoppt, drei Donaustädter im Strafraum "ausgetanzt", schließlich ein Torschuss, der aber nur ein Schüsslein war: Aus gerademal eineinhalb Meter blieb der FVD-Keeper Sieger.

Der FV Donaueschingen kam zum Wiederanpfiff vor Konstanz-Wollmatingen auf den Platz und demonstrierte damit Selbstvertrauen und Biss. Interimscoach Roman Rudenko trieb verbal wie im ersten Durchgang an, nach und nach aber kamen die "Seehasen" etwas auf und verbuchten vor allem die letzten 20 Minuten für sich. Nach einem Schestakow-Patzer brachte Adel Grimm den Ball nicht unter, Trummer versuchte es nochmals mit einem Fernschuss.

"Gas geben", hatte SC-Keeper Adrian Burger vorab noch gelautmalt, für Konstanz-Wollmatingen sollte es aber bei einem Treffer bleiben.