Verbandsliga: Bad Dürrheim erwartet Singen zum Kellerduell
Von Mete Morat
FC Bad Dürrheim – FC Singen (Samstag, 14.30 Uhr/Hinspiel 3:1). Im Kampf um den Klassenerhalt geht es für den FC Bad Dürrheim im Heimspiel gegen den FC Singen am Samstag erneut um sehr viel.
Die Gäste belegen nach 15 Begegnungen mit 14 Punkten den zwölften Rang, während der FC Bad Dürrheim mit einem Zähler weniger auf dem 14. Platz rangiert. Schon aufgrund dieser Tabellensituation sei das Spiel gegen den FC Singen "eine enge Kiste", meint der Bad Dürrheimer Coach Reiner Scheu.
Patrick Detta, der zuletzt gegen Solvay Freiburg mit Leistenproblemen ausfiel, trainierte in dieser Woche wieder mit. Jedoch ist es nicht sicher, ob er zur Verfügung steht. Außerdem muss Marcel Wetzig (Handverletzung) passen. "Wenn wir die Leistung von der ersten Halbzeit aus dem Solvay-Spiel bringen, dann ist schon vieles gut", hofft Scheu, dass seine Mannschaft nach dem 3:2-Sieg gegen Freiburg nun nachlegt. "Ich habe nach dem Solvay-Spiel der Mannschaft ganz klar gesagt, dass ich mit der Leistung in der ersten Hälfte zufrieden war. Aber mit diesem Sieg haben wir noch nichts erreicht. Wir müssen weiter dranbleiben", betont Scheu.
Noch gut in Erinnerung ist das Hinspiel in Singen, als die Kurstädter die Hohentwieler in deren Stadion besonders in der ersten Halbzeit auseinandernahmen und völlig verdient mit 3:0 führten. Am Ende hieß es 3:1 für Bad Dürrheim. Von dieser Niederlage erholte der FC Singen sich nur sehr schwer.
Singens Trainer Daniel Wieser hat am Samstag Aufstellungsprobleme, den es fehlen ihm einige Akteure. "Was Bad Dürrheim hinter sich hat, haben wir jetzt vor uns", meint er. Definitiv passen müssen die beiden Außenverteidiger Manuel Ferrone und Abbas Karaki, die beide beim jüngsten 2:5 bei F.A.L. mit einer Ampelkarte vom Platz mussten. Bei Rene Greuter, der eine Woche zuvor gegen Linx die Rote Karte gesehen hatte, stand gestern noch nicht fest, wie lange seine Sperre dauern wird. In Singen geht man aber davon aus, dass Greuter am Samstag noch nicht dabei sein wird. Schon seit drei Wochen fehlt Mannschaftskapitän und Stammtorhüter Stefan Jänicke aus beruflichen Gründen. Er wird auch am Samstag nicht zur Verfügung stehen. Außerdem ist Dominik Companucci Almeida verletzt. Große Fragezeichen stehen weiter dem Einsatz der beiden Defensivspieler Andre Kohli und Robin Kasprick.
"Es steht für beide Mannschaften sehr viel auf dem Spiel, weil es zwei direkte Konkurrenten sind, die nicht den Anschluss an die Nichtabstiegsplätze verlieren wollen", stellt Wieser die Bedeutung dieser Partie heraus.
