Die Wild Wings Juniors um Kapitän Silas Abert (rechts) schließen die DNL-Aufstiegsrunde auf dem sechsten Platz ab. Foto: Kienzler Foto: Schwarzwälder-Bote

Eishockey2. Play-down-Runde steht an / Juniors beenden Saison

Von Gunter Wiedemann und Michael Bundesmann

Die Fire Wings haben das dritte und entscheidende Spiel in der Regionalliga-Play-down-Runde 1 in Stuttgart mit 3:7 verloren und müssen nun weiter um den Klassenerhalt zittern. Gegner in der nächsten und alles entscheidenden Runde wird der EC Heilbronn Ib sein, der in der Serie "Best of 3" dem EV Ravensburg Ib unterlag.

Sehr zuversichtlich waren die Schwenninger zum dritten Spiel nach Stuttgart gereist. Mit dabei waren auch vier Spieler der Wild Wings Juniors. Doch am Ende stand eine 3:7-Niederlage. Vielleicht fehlte es auch in dieser wichtigen Partie an erfahrenen Kräften im Schwenninger Team. Es fielen Thomas Gaus, Karsten Schulz, Tobias und Markus Zappe aus. Sie werden auch in der 2. Play-down-Runde nicht spielen können.

"Wir haben besonders in der Defensive gegen Stuttgart nicht die Dinge umgesetzt, die wir uns vorgenommen hatten", kritisierte Trainer Kevin Apelt. Dazu kam noch eine schlechte Chancenverwertung. "Wir hätten locker auch sieben Tore schießen können, dann wäre die Partie nach der regulären Spielzeit wenigstens remis gestanden", so Apelt kritisch weiter. Christopher Kohn, Stefan Schäfer und Marcel Thomé erzielten im Schlussdrittel noch die Schwenninger Treffer zum 3:7-Endstand.

Am Freitag geht es nun für die Fire Wings daheim ins erste Spiel gegen Heilbronn. "Ich bleibe zuversichtlich, dass wir spätestens in zwei Wochen den Klassenerhalt vermelden können. Ich kann mir im Moment einen Abstieg einfach nicht vorstellen", sagt Kevin Apelt. In der Hauptrunde siegten in den Duellen ein Mal die Fire Wings und ein Mal die Heilbronner.

Die Wild Wings Juniors haben die Saison in der DNL-Aufstiegsrunde mit zwei Spielen in Peiting abgeschlossen. Am Samstag unterlagen sie mit 0:3 (0:1, 0:1, 0:1) und am gestrigen Sonntag mit 5:8 (0:3, 1:5, 4:0). Damit schließen sie die Aufstiegsrunde als Sechster ab. Sie hatten den Klassenerhalt vor einer Woche unter Dach und Fach gebracht. Cheftrainer Wayne Hynes zieht ein überwiegend positives Saisonfazit: "Natürlich hatten wir uns den Aufstieg in die DNL gewünscht, aber dafür hätte wirklich alles passen müssen. Individuell war es für unsere Spieler ein sehr wertvolles Jahr, in dem sie sich gut weiterentwickelt haben. Wir müssen jedoch, um sportlich weiterzukommen, auch für die Juniors externe gute Zugänge finden."

In Peiting traten die Juniors ohne neun Spieler aus ihrem Stammkader an. Vier von ihnen halfen bei den Fire Wings aus. Dafür konnten sich sechs Spieler von den SERC-Schülern beweisen, die in der kommenden Saison zu den Juniors aufrücken. Nach der 0:3-Niederlage am Samstag lagen die Gäste gestern im zweiten Drittel mit 0:7 zurück, als Silas Abert der erste Schwenninger Treffer gelang. Im Schlussdrittel zeigten die jungen Neckarstädter eine gute Moral und kämpften sich mit den Treffern von Silas, Matthias Ungemach, Manuel Stutz und Mike Flaig zumindest zurück ins Spiel. Sie konnten das Endergebnis mit 5:8 dann noch einigermaßen erträglich gestalten.