VolleyballSchwenningen ist chancenlos
Von Arnfried Mehne
Kurz vor der Winterpause gab der Oberliga-Tabellenzweite aus Mannheim in der Schwenninger Deutenberghalle seine Visitenkarte ab. Aus Schwenninger Sicht fand diese Partie zu einem denkbar ungünstigen Zeitpunkt statt, da die Turngemeinde derzeit mit großen Verletzungssorgen zu kämpfen hat.
Den ersten Satz hielten die Neckarstädter über lange Zeit offen. Größere Probleme in der Annahme brachten Mannheim jedoch dann einen knappen Vorsprung, den sie bis zum 25:17-Abschnittsgewinn ausbauten.
Schwenningen zeigte sich im zweiten Satz von Beginn an stark verbessert, lag zunächst mit drei Punkten vorne. Beim Spielstand von 8:9 nahm das Schwenninger Trainer-Duo aber die erste Auszeit. Mannheim war nun allerdings wieder voll im Spiel und setzte sich immer weiter ab. Der Favorit holte sich so auch den zweiten Durchgang mit 25:16.
Abschnitt Nummer drei begann mit umstrittenen Schiedsrichterentscheidungen auf beiden Seiten. Die dadurch entstandene Unruhe brachte Schwenningen völlig aus dem Konzept. Der Tabellenzweite setzte sich frühzeitig ab. Trainer Dirk Peuser versuchte taktisch alles. Er nahm Auszeiten und wechselte durch. Dies hatte Erfolg. Schwenningen verkürzte auf 14:16. Nach einer Auszeit der Mannheimer kamen diese aber wieder in Schwung, machten mit einem 25:20 den klaren 3:0-Erfolg perfekt.
Ein Hoffnungsschimmer ist allerdings, dass die Turngemeinde auf einem Nichtabstiegsplatz überwintert.