Der neue Organisationschef Thomas Schneider hat auch schon neue Ideen. Foto: Müller Foto: Schwarzwälder-Bote

Thomas Schneider ist neuer Organisationschef des Schwarzwald-Marathon in Bräunlingen.

Wenn am 12. und 13. Oktober in diesem Jahr der 46. Bräunlinger Marathon steigt, dann erstmals unter der Regie des neuen OK-Chefs Thomas Schneider, der vor wenigen Tagen zum neuen Vorsitzenden der LSG Schwarzwald Marathon gewählt wurde.

"Die Veranstaltung für 2013 ist praktisch in trockenen Tüchern", blickt Schneider voraus. Er kann ein gut bestelltes Feld von seinem Vorgänger Klaus Banka übernehmen. Doch bereits in diesen Monaten will er die Weichen für eine weitere erfolgreiche Zukunft der Traditionslaufveranstaltung stellen.

So trifft sich im März das gesamte Organisationskomitee zu einem sogenannten Kreativwochenende, bei dem Vorschläge und Ideen für die kommenden Jahre auf den Tisch kommen sollen. Unter anderem kann sich Schneider eine Art Staffelmarathon vorstellen, bei dem sich vier Läufer die Gesamtdistanz nach individuellem Können einteilen.

Betonen will der neue OK- Präsident hier klar, dass es nichts zwangsweise zu ändern gibt. "Wir haben super Läufe hinter uns in den vergangenen Jahren. Es gilt, dieses Niveau zu halten, beziehungsweise möglichst natürlich noch zu steigern."

Auf zukünftigen Läuferzahlen will sich Schneider nicht festnageln lassen: "Es müssen halt so viele sein, damit es sich rechnet. Wichtig ist, dass wir eine qualitativ gute Veranstaltung anbieten, dann stimmen auch die Teilnehmerzahlen."

Ein noch größeres Augenmerk will man auf die regionalen Läufer legen, so wird nach Fastnacht jeden Mittwoch ab 18 Uhr wieder Lauftraining angeboten. Ein Mal im Monat geht es auf die Marathonstrecke. "Schließlich sind wir als die LSG Schwarzwald-Marathon in erster Linie ein Laufverein, die als Hauptevent eben den Schwarzwald Marathon hat", zeigt es der lizenzierte Lauftrainer auf. Was dem rund zwölfköpfigen Orgateam für die Veranstaltung 2013 jedoch noch etwas Sorgen bereitet, ist der Umstand, dass ihnen in diesem Jahr die Stadthalle, die zur Bewältigung der logistischen Vorrausetzungen fast unabdingbar ist, aufgrund von Umbauarbeiten nicht zur Verfügung steht. Erste Überlegungen reifen hierzu schon. So kann man sich vorstellen, eventuell ein großes Zelt auf dem Inline-Hockeyplatz hinter der Sporthalle aufzustellen. "Dies wird auf alle Fälle eine Herausforderung werden. Ich bin aber zuversichtlich, dass wir das meistern", sagt Thomas Schneider.