Reiten: Niklas Krieg von der RuF Donaueschingen gewinnt in Schwerin den Großen Preis.
Nach einem äußerst erfolgreichen Jahr 2014 knüpft der für den RuF Donaueschingen sattelnde Niklas Krieg in diesem Monat nahtlos an seine starke Vorsaison an. Am Sonntag gewann er den Großen Preis von Schwerin (wir haben berichtet).
Bereits am Samstag im Championat von Schwerin belegten Niklas Krieg und Carella einen Podestplatz (Rang drei). Am Sonntag ließ das Paar im Stechen einen Null-Fehlerritt in der schnellsten Zeit beim Großen Preis folgen. Dies bedeutete den Sieg. "Carella will immer alles richtig machen. Sie versucht von sich aus jeden Fehler zu vermeiden", erklärte Niklas Krieg im anschließenden Siegerinterview.
Immerhin trug ihn die Holsteiner Clearway-Tochter im Stechen der mit 40 000 Euro dotierten Prüfung sicher durch den Kurs und bescherte ihm damit ein Preisgeld über 10 000 Euro Preisgeld aus der Gesamtdotierung.
Vor zehn Tagen hatte der Schwarzwälder beim Championat in Leipzig den siebten Rang erreicht. Der Nordstettener startete somit – wie schon 2014 – perfekt in das neue Jahr. "In zwei Wochen geht es schon zum nächsten Hallenturnier nach Offenburg", berichtet Vater Andreas Krieg. Niklas Krieg ist Titelverteidiger der "Baden Classics" in Offenburg.
Seine beiden Stammpferde "Carella" und "Ayers Rock" bekommen dann zwei Monate Pause, ehe es in die neue Freilandsaison geht.
Auch dafür laufen die Vorbereitungen bereits. So sind beispielsweise die Europameisterschaften in der Wiener Neustadt (Österreich) im August schon mal im Turnierkalender von Niklas Krieg vermerkt. Auch hier ist er amtierender Mannschaftseuropameister der Jungen Reiter Titelverteidiger.
Weiter darf sich der 20-Jährige auf Turniere mit den besten Reitern der Welt freuen. Wie schon im vergangenen Jahr wird er den einen oder anderen Start bei einigen der besten Turniere aufgrund einer Nominierung durch den Bundestrainers wagen.
Auch beim CSI im Donaueschinger Schlosspark und auf dem "Fest der Pferde" auf den Immenhöfen will Niklas Krieg seine Pferde satteln. "Die beiden Hausturniere sind für mich immer von ganz besonderer Bedeutung", macht der Nordstettener deutlich.
