Handball: Schwenninger Männer blicken auch auf die Spiele der Aufstiegskontrahenten

Von Gunter Wiedemann

Ganz genau werden die Schwenninger Bezirksliga-Männer am Samstagabend hinschauen, wie die direkte Aufstiegskonkurrenz gespielt hat. Am Sonntag steht dann eine Heim-Pflichtaufgabe an. Auch die TG-Landesliga-Frauen peilen einen Heimsieg an.

LANDESLIGA FRAUEN TG Schwenningen – SV Vaihingen (Sonntag, 15 Uhr). Aufsteiger Schwenningen belegt nach elf Spieltagen mit 15:7 Punkten den starken vierten Rang. Nur Weilstetten (20:0), Albstadt (19:3) und Deizisau II (17:7) sind besser. Nun steht das Heimspiel gegen den Abstiegskandidaten aus Vaihingen (8:14) auf dem Programm. Klar, dass die Turngemeinde einen Heimsieg anstrebt. "Wir hatten im Hinspiel beim 25:20-Sieg doch Mühe, haben nicht gut gespielt. Vor allem unsere Chancenverwertung muss besser werden", erwartet TG-Coach Karsten Hauser, dass seine Sieben gegen Vaihingen von Beginn an Gas gibt, sich keine Schwächephasen leistet. "Wenn wir den dritten Rang nicht aus den Augen verlieren wollen, müssen wir natürlich diese Partie gewinnen", stellt Hauser klar. Dabei muss der Schwenninger Übungsleiter, der zusammen mit seinen Schützlingen in der Spielpause die Weihnachtsfeier nachholte, nur auf Jasmin Simmerer verzichten. BEZIRKSLIGA MÄNNER TG Schwenningen – SV Hausen (Sonntag, 17 Uhr). Wenn die Schwenninger (17:9) in der heimischen Deutenberghalle gegen Hausen auflaufen, dann wird sich die Bezirksliga-Tabelle schon verändert haben. Bereits am Samstagabend nehmen sich die Spitzenteams Meßstetten (16:6), Rottweil (21:5), Dunningen (18:10) und Baar (17:7) gegenseitig die Punkte weg. "Das ist natürlich gut für uns", weiß TG-Trainer Holger Hafner, dass sein Team mit einem Sieg gegen den Tabellenvorletzten aus Hausen seine Aufstiegschancen auf jeden Fall verbessern würde. Doch ein Selbstläufer wird die Partie für den Gastgeber nicht. "Hausen stellt keine schlechte Mannschaft. Besonders auf den SV-Rückraum müssen wir aufpassen. Zudem steht ein starker Goalie zwischen den Pfosten", erinnert Hauser auch an das Hinspiel, in dem die Turngemeinde am 3. Oktober beim 25:25 einen Zähler abgab. "Wir müssen gewinnen, wollen wir unsere Chancen wahren", betont Karsten Hauser, der mit dem Kader des jüngsten 27:26 in Ostdorf auflaufen wird.