Die Volleyballerinnen des TV Villingen freuen sich auf das erste Heimspiel der Regionalliga-Saison. Foto: Kienzler

Volleyball Sofortiger Wiederaufstieg ist für den TV Villingen aber keine Pflicht. Vorsitzender hofft auf 400 Fans.

Der Countdown läuft. Am Samstag (19 Uhr) zeigen die Spielerinnen des TV Villingen erstmals in der Hoptbühlhalle wieder ihr Können. Mittelfristiges Ziel des Regionalligisten ist die Rückkehr in die Dritte Liga. "Diese passt einfach zu uns", meint der TV-Vorsitzende Manfred Herzner.

Vorfreude. Klar, dass auch Herzner dem ersten Saisonheimspiel gegen den SV KA-Beiertheim entgegenfiebert. "Die Vorfreude auf diese Partie ist sehr groß. Unsere Mannschaft ist gut drauf. Nach dem guten Auftakt sollte auch gegen Beiertheim ein Sieg möglich sein", hofft der Villinger auf drei weitere Punkte "seines" Teams. Aber nicht nur die Villingerinnen haben ihr erstes Spiel (3:0 beim Heidelberger TV) gewonnen, sondern auch Beiertheim (3:1 gegen Mosbach) ist gut in die neue Regionalliga-Runde gestartet. Allerdings musste Beiertheim beim 25:20, 27:25, 22:25 und 25:20 doch etwas zittern, bis der Dreier perfekt war.

Heimvorteil. Herzner hofft, dass rund 400 Zuschauer den ersten Spitzenreiter der Saison in der Hoptbühlhalle anfeuern. "Im Vergleich mit den Heimspielen in der Regionalliga wird sich beim Ablauf nichts ändern", betont der TV-Vorsitzende. Manfred Herzner freut sich besonders, dass dann auch eine Abordnung der Rehabilitationsklinik Katharinenhöhe in Villingen erwartet wird. "Kinder und Jugendliche müssen weiter keinen Eintritt bezahlen", wünscht sich der TV-Vorsitzende, dass am Samstag auch viele junge Menschen den Weg in die Hoptbühlhalle finden.

Dritte Liga. Als Drittliga-Absteiger wollen die Villingerinnen natürlich in der vierthöchsten Volleyball-Klasse Deutschlands eine gute Rolle spielen. "Unser Ziel ist es, im vorderen Tabellendrittel dabei zu sein", gibt Manfred Herzner eine klare Richtung vor. Der sofortige Wiederaufstieg ist zwar keine Pflicht, eine möglichst schnelle Rückkehr in die Dritte Liga sei aber wünschenswert.

Der Etat. Trotz des Abstiegs hat der TV Villingen bei den Sponsoreneinnahmen keine Einbußen zu verzeichnen. "Das freut uns natürlich sehr", gibt Herzner den aktuellen Etat für die Regionalliga-Mannschaft mit 20.000 bis 22.000 Euro an. "Dabei verdient keine unserer Spielerinnen auch nur einen Cent. Wir geben das Geld für die Trainer und Übungsleiter, die Kleidung für die Spielerinnen und Betreuer und für die Anfahrten aus. Dazu kommen die Kosten für die Schiedsrichter und Verbandsabgaben", zählt der TV-Vorsitzende die Ausgabenposten auf. Das Ziel sei wieder eine "schwarze Null. Diese haben wir auch in den vergangenen Jahren immer erreicht".

Handelsregister. Unterdessen wurde die TV Villingen Volleyball UG, bisher verantwortlich für den Spielbetrieb der ersten Frauen-Mannschaft, Ende August aus dem Handelsregister gelöscht. "Wir denken, dass die Mannschaft unter dem Dach des Vereins besser aufgestellt ist", meint Manfred Herzner.