Villingens Zuspielerin Ramona Wolbert schreit ihre Freude heraus. Gegen Beiertheim gelang dem Neu-Regionalligisten eine erfolgreiche Saison-Heimpremiere. Foto: Kienzler Foto: Schwarzwälder-Bote

VolleyballCo-Trainer Robert Senk schwärmt schon vom Team

Von Michael Bundesmann

Die Villinger Volleyballerinnen haben in der Regionalliga mit zwei Siegen in den ersten beiden Spielen einen perfekten Saisonstart hingelegt. Der 3:1-Heimerfolg gegen den SKV Karlsruhe-Beiertheim offenbarte aber auch, an welchen Dingen Coach Sven Johansson mit seinem Team noch arbeiten muss.

Robert Senk begeistert. Doch zunächst zu den positiven Aspekten im Villinger Team. Während Chefcoach Sven Johansson lobte, "dass einige Vorgaben schon gut von der Mannschaft umgesetzt wurden", schwärmte sein "Co" Robert Senk nach der Partie gegen Beiertheim schon. "Wir haben schönen Volleyball unserer Mannschaft gesehen. Wenn 500 oder 1000 Zuschauer da gewesen wären, würden diese auch deshalb wiederkommen. Außerdem hatten wir relativ viele Wechsel während des Spiels. Unsere Spielerinnen haben aber dadurch nicht den Rhythmus verloren, was für ihre Qualität spricht." Johansson gefiel insbesondere, "dass wir unser gewolltes schnelles Angriffsspiel schon gut durchbringen und wir eine stabile Annahme gezeigt haben". Hierbei lobte der Villinger Coach vor allem die Leistungen von Martina Bradacova und seiner Mannschaftsführerin Michelle Feuerstein. Genug zu tun. Sven Johansson und seine Mannschaft sind aber ganz weit davon entfernt, sich aufgrund des guten Saisonstarts vielleicht ein wenig zurückzulehnen. "Wir haben im Training noch genug zu tun. Wir feilen weiter an unserer Blockarbeit und auch an unserer Abwehr. Wir haben einige neue spieltaktische Dinge eingeführt. Bis diese alle hundertprozentig klappen wird es noch dauern. Wir müssen Geduld haben", zeigt es Sven Johansson auf. Keine Musik mehr. Der TV Villingen hatte am Samstag einen neuen DJ am Start, der zunächst mit toller Musik die Stimmung anheizte. Einem der beiden Schiedsrichter wurde es aber bald zu laut, vor allem auch, da die Musik nach seinen Pfiffen zur Fortsetzung des Spiels noch weiterspielte. Erst gab es die gelbe Karte für den DJ – im dritten Satz war "Rot" fällig. Schade, akustisch fehlte dann etwas das Salz in der Suppe. Zum Schlusslicht. Als Favorit reist der Regionalliga-Tabellenführer Villingen am Samstag zum Schlusslicht Fellbach. "Wir dürfen die Aufgabe nicht unterschätzen und müssen sehr konzentriert sein", fordert Sven Johansson. Während Diagonal-Angreiferin Britta Steffens aufgrund ihrer Handverletzung noch weiter fehlt, könnte Neuzugang Eva Kovacikova zumindest erstmals zum Kader zählen. Sie will heute nach ihrer Urlaubszeit und ihrer krankheitsbedingten Pause wieder mit dem Training beginnen.