Kreisliga A1: Hochemmingen in Pole-Position
Von Hans-Georg Brachat
Als Tabellenführer geht der FC Hochemmingen (39 Punkte – 57:17 Tore) in der Kreisliga A 1 in die Winterpause.
Trainer Roland Waldraff sieht verschiedene Gründe für das erfolgreiche Abschneiden seines Teams. "In den ersten drei Spielen hatten wir sechs Gegentore – dann wurde unser Defensivverhalten besser. Elf Gegentreffer in zwölf Spielen war ein guter Schnitt. Dazu haben wir individuell Spieler, die mit überdurchschnittlichen Fähigkeiten zwei, drei Gegenspieler auf sich ziehen können und somit Freiräume für ihre Teamkollegen schaffen. Ein Trumpf ist auch unsere mannschaftliche Geschlossenheit", freut sich der Hochemminger Coach über die Entwicklung seines Teams.
Viele positive Aspekte kann Roland Waldraff mit seiner Mannschaft in die Frühjahrsserie nehmen. "Das Team ist reifer geworden, hat sich in jedem Bereich gesteigert."
Bemerkenswert war auch, dass die Hochemminger in der Vorrunde teilweise klare Rückstände noch zum Sieg ummünzen konnten. "Dazu haben wir Zuschauer, die uns hervorragend unterstützen. Das Gesamtbild passt momentan einfach bei uns sehr", so der Trainer.
Roland Waldraff sieht aber leistungsmäßig bei seinem Team noch etwas Luft nach oben. "Wir wollen uns im taktischen Bereich verbessern. Unsere Mannschaft ist jung und lernfähig. Wir wollen auf entsprechende Spielsituationen oder Zwischenstände spieltaktisch noch genauer reagieren."
Mario Maus greift nun auch an
Etwas verändern wird sich der erfolgreiche Kader der Hochemminger in der Winterpause schon. Es kommen Spieler von ihrem Auslandssemester zurück. Dies sind Benedikt Engesser und Jeremias Ketterer.
Mit Mario Maus verstärkt ein höherklassig erfahrener Akteur den Kader, der aufgrund seines verspäteten Wechsels vom FC 08 im Herbst zunächst gesperrt war. Sebastian Kammerer und Sascha Heinig werden bis zum Vorbereitungsstart ihre Verletzungen überwunden haben.
"Bei Daniel Locher und Julian Künstler müssen wir abwarten, ob und wann sie durch die erforderlichen operativen Eingriffe in der Rückrunde noch dazustoßen können", erklärt Roland Waldraff.
